Zähl Pixel
Auf den Bockswieser Höhen

Schlittenhunde-Adventure: Ist die Schneedecke dick genug?

Ausreichend Schnee, das ist die Grundlage für den Wettkampf am ersten Februar-Wochenende. Foto: Süss

Ausreichend Schnee, das ist die Grundlage für den Wettkampf am ersten Februar-Wochenende. Foto: Süss

Das Oberharzer Schlittenhunde-Adventure ist für Samstag, 4. Februar, und Sonntag, 5. Februar, auf den Bockswieser Höhen geplant. Sollte die Schneemenge nicht reichen, wird eine Alternativ-Veranstaltung angeboten – auch mit Hunden, aber ohne Rennen.

Von Angela Potthast Donnerstag, 26.01.2023, 06:00 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Clausthal-Zellerfeld. Die Schlittenhunde kommen auf die Bockswieser Höhe – zum Oberharzer Schlittenhunde-Adventure. Mit ihren Menschen, die sie als Musher leiten, ziehen sie in den Wettbewerb. Ausgeschrieben ist die „Internationale Meisterschaft Snow des SRSD“, ausgelobt ist außerdem der Harz-Pokal. Am Samstag, 4. Februar, und am Sonntag, 5. Februar, soll die hügelige Fläche am Ortseingang Zellerfelds zum Sportplatz für Zwei- und Vierbeiner werden. Ob der Wettkampf dort ausgetragen werden kann – was abhängig ist von der Schneemenge –, entscheiden die Verantwortlichen in der nächsten Woche. Falls nicht, zieht PlanB.

Auch Schweizer Teilnehmer

Profis – Teams der deutschen und niederländischen Nationalmannschaften – und Hobby-Musher werden am ersten Februar-Wochenende dabei sein. Veranstalter ist die GLC Glücksburg Consulting AG. Für die Starts gemeldet sind Schlittenhunde-Führer aus den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland – auch aus dem Ober-, Süd- und Nordharz. Zwei Renntage sollen es sein, so es die Schneelage erlaubt.

Ein „Meet & Greet“ wie in 2022: Besucher können mit Schlittenhunde-Führern ins Gespräch kommen. Archivfoto: Neuendorf

Ein „Meet & Greet“ wie in 2022: Besucher können mit Schlittenhunde-Führern ins Gespräch kommen. Archivfoto: Neuendorf

Wie auf dem Altenauer Skihang Rose greift auch auf den Bockswieser Höhen in Clausthal-Zellerfeld der Naturschutz. Eine gewisse Schneedicke muss sein, sonst dürfen die Gespanne nicht auf die Strecke. So ist Katharina Dundler, Teamleiterin der Oberharzer Tourist-Informationen, zu verstehen. Reicht die weiße Unterlage, können Besucher sich die Rennen anschauen. Beginn ist an beiden Tagen jeweils um 10.30 Uhr. Verschiedene Gefährte werden eingesetzt.

Gezogen werden sie von reinrassigen Schlittenhunden: Siberian Huskys, Alaskan Malamutes, Samojeden… Rennleiter wird Wolf-Dieter Polz sein. Auf dem Veranstaltungs-Gelände soll das Musher-Camp samt Verpflegungsständen eingerichtet werden. Der Eintritt auf den Platz kostet für Erwachsene pro Tag 7Euro, Kinder zwischen 6 und 14Jahren zahlen 5Euro. Wer an beiden Tagen zuschauen möchte, legt als Erwachsener 10Euro auf den Tisch und als Kind 7Euro. Der eigene Vierbeiner darf nicht mitgebracht werden und sollte bei winterlicher Kälte auch nicht im eigenen Auto warten müssen.

Gespräche mit Mushern

Reicht die weiße Unterlage am ersten Februar-Wochenende nicht, wird auf das eintägige Alternativ-Programm umgeschaltet. Das haben Vertreter der GLC und des Sportvereins Reinrassiger Schlittenhunde Deutschland (SRSD) aufgestellt. Am 4. Februar wird ein „Meet & Greet“ angesetzt. Einige der Musher werden samt Hunden zwischen 16 und 17 Uhr auf der Bockswieser Höhe sein, um mit Besuchern ins Gespräch zu kommen – über den Schlittenhundesport, die Tiere, sich selbst. Zu erfahren ist beispielsweise, was ihre Tiere brauchen, wie sie versorgt werden und wie sich das Zusammenleben mit den Vierbeinern gestaltet.

Wandern im Fackelschein

Außerdem gehen sie mit den Gästen um 17.30Uhr auf eine Erlebniswanderung im Fackelschein und zeigen ihnen die Rennstrecke, auf der sie bei optimaler Schneelage gefahren wären. Sie erklären, wie die Strecke beschaffen ist, welche Kniffe es gibt. Die Teilnahme kostet 7Euro pro Person – die Fackel und ein Punsch inklusive. Das Treffen mit den Mushern jedoch ist kostenfrei.

Camp einrichten

Besucher, die sich entweder zum Rennen oder zum Treffen mit den Mushern auf den Weg machen, können ihre Fahrzeuge am Hohen Weg, den anliegenden Straßen und am alten Bahnhof parken. Welche Veranstaltungs-Variante es an dem Wochenende werden soll, wird laut Katharina Dundler in der derselben Woche entschieden. So oder so wird ein Camp auf den Bockswieser Höhen errichtet. Denn die meisten Musher quartierten sich mit ihren Wohnmobilen oder Wohnwagen ohnehin vor Ort ein, weiß Katharina Dundler. Einige andere hätten Ferienwohnungen angemietet.

Die Goslarsche Zeitung gibt es jetzt auch als App: Einfach downloaden und überall aktuell informiert sein.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region