Scheunenbrand in Kalefeld: Großaufgebot im Einsatz

Am Montag brennt in Kalefeld im Landkreis Northeim eine Scheune. Foto: Joel Fröchtenicht/Kreisfeuerwehr Northeim
Am 2. Weihnachtsfeiertag brennt in Kalefeld im Landkreis Northeim eine Scheune. An dem Einsatz sind rund 170 Rettungskräfte beteiligt. Weil das Feuer auf die umliegenden Gebäude überzugreifen droht, ist der Einsatz schwierig.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Am Montagnachmittag hat es in Kalefeld im Landkreis Northeim einen Großbrand gegeben. An dem Einsatz waren rund 170 Kräfte von der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und der Polizei beteiligt. Um 15.25 Uhr wurden die ersten Feuerwehren zum Brandort in die Auetalstraße gerufen.

Viele Einsatzkräfte sind bei dem Brand in Kalefeld vor Ort. Foto: Joel Fröchtenicht/Kreisfeuerwehr Northeim
Als die Kalefelder Feuerwehr eintraf, stand eine Scheune sowie ein dazugehöriger Fleischereibetrieb in Flammen. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen, auch die meterhohen Flammen waren sichtbar. Zahlreiche Notrufe erreichten die Einsatzleitstelle in Northeim.
Bebauung macht schnelles Eingreifen erforderlich
Das Feuer drohte auf ein Wohnhaus sowie die umliegenden Gebäude überzeugreifen. Die Einsatzkräfte mussten zudem von Personen ausgehen, die sich möglicherweise noch im Gebäude aufhielten. Einsatzleiter Jan Bialaschewitz ließ daraufhin Vollalarm für die gesamte Gemeinde Kalefeld auslösen.

Lagebesprechung bei der Feuerwehr. Foto: Joel Fröchtenicht/Kreisfeuerwehr Northeim
„Aufgrund der engen Bebauung war ein schnelles Eingreifen erforderlich“, sagte Bialaschewitz. Die Ausbreitung des Brandes wurde von starkem Wind begünstigt. Die Nachbargebäude wurden vor den Flammen und der Wärmestrahlung abgeschirmt. Dazu kamen Drehleitern des Landkreises, der Stadt Bad Gandersheim sowie der Stadt Einbeck zum Einsatz. Die Wasserversorgung wurde durch die Löschzüge Nord und Süd aus dem öffentlichen Leitungsnetz sowie offenem Gewässer aufgebaut. Das Feuer wurde bis zum Abend weitestgehend gelöscht, Glutnester wurden bis zum späten Montagabend durch den Einsatz von Schaummittel erstickt.
Großaufgebot an Helfern vor Ort
Der Rettungsdienst, bestehend aus einem Notarzt aus Northeim, einem Rettungswagen aus Bad Gandersheim und der DRK-Bereitschaft Altes Amt sowie dem Krisen-Interventions-Team (KIT) kümmerte sich um verletzte Personen vor Ort, darunter auch eine Einsatzkraft der Feuerwehr. An dem Einsatz beteiligt war auch die Fachgruppe Rettungsrobotik und zur Koordination und Dokumentation die Technische Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr.

Am Montagabend ist das Feuer weitestgehend gelöscht. Foto: Joel Fröchtenicht/Kreisfeuerwehr Northeim