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Hochwasserschutz

Rückhaltebecken bei Klein Mahner wird modernisiert

Fast 60 Jahre alt ist das Hochwasserrückhaltebecken. Es wird derzeit saniert. Fotos: NLWKN

Fast 60 Jahre alt ist das Hochwasserrückhaltebecken. Es wird derzeit saniert. Fotos: NLWKN

Der Hochwasserschutz im Landkreis Goslar soll voran getrieben werden. Bei Klein Mahner soll das Hochwasserrückhaltebecken im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz jetzt modernisiert werden.

Mittwoch, 18.10.2023, 06:00 Uhr

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Göttingen/Klein Mahner. Das Hochwasserrückhaltebecken Klein Mahner zwischen den Ortschaften Gielde und Klein Mahner im Bereich der Landkreisgrenzen soll in den kommenden Monaten umfassend modernisiert werden. Das hat der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) gestern in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

Damit will der Landesbetrieb aktuell wichtige Arbeiten für den Hochwasserschutz in den Landkreisen Goslar und Wolfenbüttel vorantreiben, heißt es.

Im Zuge der vorgesehenen Modernisierung bei Klein Mahner solle das fast 60 Jahre alte Bauwerk aus Stahlbeton, das von der Warne durchflossen wird und das die stromabwärts liegenden Ortschaften vor Hochwasser schützt, für die Zukunft gerüstet werden.

Automatische Steuerung der Verschlüsse

„Es werden neue, elektrisch betriebene Absenkschützen eingebaut. Die neuen Verschlüsse werden abhängig vom Wasserstand automatisch gesteuert. Zudem werden beschädigte Stellen am Stahlbetonbauwerk instand gesetzt“, berichtet Projektleiter Ralf Jaspers von der NLWKN-Betriebsstelle Cloppenburg. Erste vorbereitende Arbeiten wurden bereits im September umgesetzt, Anfang Oktober hat der Ausbau des ersten Verschlusses begonnen, heißt es. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich neun Monate, die Arbeiten sollen im Sommer 2024 abgeschlossen sein. Die Absenkschützen aus Stahl wurden in Brandenburg gefertigt, sie sind mehr als fünf Meter breit und etwa zwei Meter hoch. Die Bauteile werden mittels Schwerlasttransporten für den Einbau angeliefert.

„Das Hochwasserrückhaltebecken wird grundsätzlich ganz oder bedingt durch den Bauablauf kurzzeitig eingeschränkt einsatzbereit bleiben. Es wird seine Hochwasserschutzfunktion auch in der Umbauphase erfüllen, um der Bevölkerung im Umkreis weiterhin Schutz zu bieten“, betont Ralf Jaspers.

red

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