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Zum Europatag

Robert-Koch-Schule bringt die EU in den Oberharz

Mit Europa und der Europäischen Union beschäftigen sich am Montag RKS-Schüler aller Jahrgänge. Foto: Skuza

Mit Europa und der Europäischen Union beschäftigen sich am Montag RKS-Schüler aller Jahrgänge. Foto: Skuza

Ein Hauch von Brüssel im Oberharz: Die Gymnasiasten der Robert-Koch-Schule in Clausthal-Zellerfeld feiern den Europatag. Jede Stufe von der fünften zur zwölften macht das auf ihre Weise: manche kreativ, manche gesellig, manche auch lehrreich.

Von Sören Skuza Dienstag, 07.05.2024, 16:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Am 9. Mai ist Europatag. Doch weil der in diesem Jahr auf Himmelfahrt fällt, haben die Schülerinnen und Schüler der Robert-Koch-Schule (RKS) in Clausthal-Zellerfeld ihren jährlichen Aktionstag schon am Montag begangen. Für die einen lehrreich, für die anderen ein willkommener Moment der Entspannung im Alltagsstress.

Seit 2018 darf sich das Gymnasium bereits Europaschule nennen. Als solche, erklärt Lehrerin Hella Janssen, verpflichtet sich die RKS selbst, sich in besonderem Maße für den europäischen Gedanken einzusetzen.

Im Unterricht setzt die RKS auch auf Tablets, auf denen sich die Schülerinnen mit Europa auseinandersetzen. Foto: Skuza

Im Unterricht setzt die RKS auch auf Tablets, auf denen sich die Schülerinnen mit Europa auseinandersetzen. Foto: Skuza

Europa-AG bereitet Europatag vor

Das geschehe etwa in der Europa-AG, die an unterschiedlichen Projekten zur Europäischen Union und zu Europa arbeitet. So haben die Teilnehmer der AG auch bei den Vorbereitungen auf den Europatag mit angepackt und einige Materialien für ihre Mitschüler zusammengestellt.

Von der fünften bis zur zwölften Klasse – der 13. Jahrgang steckt gerade mitten im Abitur – haben sich alle Kinder und Jugendlichen je nach Klassenstufe unterschiedlich mit verschiedenen europäischen Themen auseinandergesetzt. Bei den Jüngsten etwa ging es erst einmal darum, Europa kennenzulernen. Dafür haben sie beispielsweise die Flaggen verschiedener Staaten ausgeschnitten, jede zweimal, und konnten sich so ein eigenes EU-Memory-Spiel basteln. Kreativ ging es auch bei den Neuntklässlern zu, die Karikaturen zu je einem Land angefertigt haben.

Im Sprachcafé nutzen die älteren Schüler den Europatag, um ins Gespräch zu kommen. Foto: Skuza

Im Sprachcafé nutzen die älteren Schüler den Europatag, um ins Gespräch zu kommen. Foto: Skuza

Jede Stufe hat andere Aufgaben

In der zehnten Klasse wurde es knifflig: Die Jugendlichen sollten eine Reise mit dem Interrail-Ticket planen. Gar nicht so einfach, denn die vorgegebenen Länder lagen weit auseinander und obendrein durften sie auf der Reise zwischendurch nicht nach Deutschland zurück.

Die Schüler der elften und zwölften Jahrgangsstufe durften es im ohnehin stressigen Schulalltag beim Europatag etwas ruhiger angehen lassen. Sie trafen sich in der Cafeteria zum Sprach-Café, in dem sie sich in entspannter Atmosphäre mit Getränken und Snacks auf verschiedenen Sprachen unterhielten. Im vergangenen Jahr konnte die Robert-Koch-Schule ihre Zertifizierung verlängern. Sie darf sich nun weitere fünf Jahre Europaschule nennen. Der Europatag ist mittlerweile fester Bestandteil des Terminplans der Schule. Und auch Fahrten nach Berlin oder Hamburg sollen die politische Bildung der Kinder und Jugendlichen voranbringen.

Schön wäre auch, so klingt es aus der Lehrerschaft, wenn einmal eine Studienreise nach Brüssel realisiert werden könnte. Dafür müsste allerdings die eine oder andere Quelle angezapft werden, weil so eine Reise natürlich viel Geld koste und die Mittel des Fördervereins begrenzt seien.

Die Jüngeren basteln sich ein eigenes Flaggen-Memory. Foto: Skuza

Die Jüngeren basteln sich ein eigenes Flaggen-Memory. Foto: Skuza

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