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Ferienpass-Aktion

Piraten-Crew entert Liebenburger Totenkopf-Camp

Die Hände zum Himmel: Spaß und Spiel stehen beim ersten Totenkopf-Camp im Liebenburger Freibad auf dem Programm. Fotos: Leifeld

Die Hände zum Himmel: Spaß und Spiel stehen beim ersten Totenkopf-Camp im Liebenburger Freibad auf dem Programm. Fotos: Leifeld

Von kleinen Piraten bevölkert war am Wochenende das Liebenburger Freibad. Die Freibadinitiative hatte zu einem dreitägigen Piraten-Camp mit Übernachtungen eingeladen, das ziemlich schnell ausgebucht war. Spaß und Spiel standen im Zentrum.

Von Andrea Leifeld Dienstag, 11.07.2023, 16:00 Uhr

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Liebenburg. Sie will erst mal gebändigt werden, so eine wilde Piraten-Crew: Am Wochenende fiel sie beim ersten Totenkopf-Camp über das Liebenburger Mineralwasserfreibad her. 32 mutige Wasserratten – ein Freischwimmer-Abzeichen in Bronze war für die Teilnahme Pflicht – vergnügten sich nicht etwa auf des verfluchten „Toten Manns Kiste“, sondern auf dem „Pirat“, dem guten, alten Holz-Spielboot der Freibadinitiative, die das dreitägige Ferienpass-Spektakel ausrichtete.

Und da wurde keineswegs nur seicht im Trockendock gedümpelt. Wilde Piratentänze vereinten die Crew im furchtlosen Ferienvergnügen: „Dreht Euch einmal rundherum – stampft den Fuß bis auf den Grund – wir tanzen durch den Sturm“, hieß es da im Piratenlied.

Nachtwanderung mit Suche nach Piratenschatz

Doch, das echte Piratenleben zeigte sich hart, an jenem heißen Sommerwochenende. „Wir sind echte Sonnenkinder“, stellte Ramona Wahnschaffe im Namen der Freibadinitiative fest. Hatte sie ursprünglich 30 Kinder als maximale Teilnehmerzahl angedacht, wurden es dann doch 32 Nachwuchspiraten. Trotz des ersten Sommerferienwochenendes war das im Ferienpass beworbene „Totenkopf-Camp“ in Windeseile ausgebucht. Platzprobleme gebe es im Freibad ja nicht, hielt sie beim Blick in die Runde fest. Auf dem Freibad-Areal tummelten sich trotz der großen Sommerhitze am Samstagnachmittag kaum 400 Freibadbesucher.

Liam und Lennox, beide 6 Jahre alt, haben Spaß mit dem Grusel-Outfit.

Liam und Lennox, beide 6 Jahre alt, haben Spaß mit dem Grusel-Outfit.

Maßgeblich gestaltet wurde das Camp von den Mitgliedern der Familien Wahnschaffe (Patrick, Jan, Pascal, Marie und Ramona) und Dienelt, vertreten durch den Liebenburger Schwimmmeister Lennart mit Lena und Mila. Unterstützt wurde es von der Jugendfeuerwehr Othfresen, die die Zelte bereitstellte und von der DLRG-Ortsgruppe Salzgitter-Bad, die für die Musik- und Fernsehtechnik im Gemeinschaftszelt verantwortlich zeichnete. Auf den mutigen Piratennachwuchs warteten dann drei aufregende Tage und zwei Übernachtungen, gespickt mit einer packenden Partie „Glow-Golf“ am Abend und einer Nachtwanderung, bei der es galt, einen legendären, schon lange verschollenen Piratenschatz zu finden. Was sich da wohl in der versteckten hölzernen Truhe befinden mochte? Nur die mutigsten Kinder brachten es fertig, sie zu öffnen.

Weitere Ferienaktionen sind geplant

Natürlich stand auch der feuchtfröhliche Freibadspaß im Mittelpunkt, denn anders als vielleicht bislang angenommen, hatte das Camp seinen Namen nicht von dem Totenkopf als bekanntes „Jolly-Rogers-Piratensymbol“, sondern von der gleichnamigen Totenkopf-Schwimmprüfung. Die zehnjährige Anna legte die Prüfung am Samstag erfolgreich in Silber ab. Erforderlich war dafür ein 90-minütiges Dauerschwimmen.

Aber auch mit weiteren Aktionen wollen die Freunde der Freibadinitiative die Sommerferien noch füllen: Möglich ist weiterhin das Ablegen des Liebenburger „Pummelhuhn & Co.“ Spaß-Schwimmabzeichens.

Am Samstag, 22. Juli, lockt ab 20Uhr das Lichterfest mit Cocktailbar an den Beckenrand. Und im August gibt es in einigen Schwimmkursen noch freie Plätze. Bei den Öffnungszeiten des Freibades gilt es weiterhin, die Anzeigen der „Freibad-Ampel“ (siehe Homepage der Gemeinde Liebenburg) zu beachten.

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