Neues Spielgerät am Alten Bahnhof braucht noch Zeit

Noch ist die neue Anlage nicht zum Spielen freigegeben. Foto: Skuza
Ein neues Spielgerät steht zwar schon am Alten Bahnhof in Clausthal-Zellerfeld, noch müssen sich die Kinder aber etwas gedulden. Der Beton muss aushärten, außerdem werden noch Matten für die Sicherheit der Jungen und Mädchen installiert.
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Clausthal-Zellerfeld. Das Gelände am Alten Bahnhof wandelt sich zunehmend. Die Stadt hat wie mehrfach berichtet vor, das Areal an der Stadtbibliothek zu einem attraktiven Aufenthaltsort für Kinder und Jugendliche zu machen, mit dem Fokus auf Lesen und Sport. Jetzt steht schon das neue Spielgerät, doch ein wenig müssen sich die jungen Sportler noch gedulden.
„Wir freuen uns, die bevorstehende Eröffnung von ‚Adara‘ bekannt zu geben, einem aufregenden neuen Großspielgerät, das die Pumptrackanlage um zusätzliche sportliche Elemente bereichert“, schreibt die Berg- und Universitätsstadt. Die Anlage richte sich an Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren und solle ein Anziehungspunkt für abenteuerlustige junge Besucher werden.
Beton muss aushärten
Noch steht aber ein Bauzaun um das neue Gerät. „Wir bitten alle Besucher des Areals, die Absperrungen zu respektieren. Der Beton muss aushärten, um die Langlebigkeit und Sicherheit des Spielgeräts zu gewährleisten. Zudem werden noch Schutzmatten installiert, um ein sicheres Spielerlebnis zu garantieren“, heißt es weiter. Die Stadt appelliere darum an die Eltern, ihre Kinder darüber zu informieren, dass sie das Spielgerät derzeit noch nicht benutzen dürften.
Bei dem Pumptrack nebenan, einer Fahrbahn beispielsweise für Mountainbikes und Skateboards, gab es wie berichtet das Problem, dass Kinder und Jugendliche das Gelände bereits in Beschlag genommen hatten, obwohl das noch gar nicht freigegeben war. Mittlerweile ist der Pumptrack für Groß und Klein geöffnet und wird seit dem ersten Tag fleißig von vielen Besuchern genutzt.

Seit dem ersten Tag nehmen die Jugendlichen den Pumptrack gut an. Foto: Skuza
Akku-Lok umgesetzt
Der Alte Bahnhof soll künftig als Gesamtkonzept zu verstehen sein, betonen Stadtverwaltung und Bürgermeisterin Petra Emmerich-Kopatsch (SPD) regelmäßig. Um die Stadtbibliothek herum ist in diesem Jahr tatsächlich einiges passiert. Anfang Juli fanden die Feierlichkeiten zur Eröffnung des Pumptracks statt. Rund 177.000 Euro hat die Anlage insgesamt gekostet, die Berg- und Universitätsstadt trägt davon 42.000 Euro. Der Rest wurde aus Fördergeldern finanziert.
Bevor der Pumptrack errichtet werden konnte, mussten erst einmal 65 Meter Schienen der Tagesförderbahn weichen. Und auch die markante und historische Akku-Lok, die dort steht, hat einen neuen Platz gefunden. Das ursprünglich aus dem Erzbergwerk Rammelsberg stammende Gerät, blieb aber in Sichtweite und wurde auf Initiative des städtischen Bauamtes von einem Baggerfahrer einige Meter näher an den Busbahnhof versetzt.

Mit schwerem Gerät wird die fünf Tonnen schwere Akku-Lok an ihren neuen Platz gesetzt. Foto: Privat
Bis 2026 soll auf der anderen Seite der Stadtbibliothek dann die Mensa für die Grundschüler entstehen. Direkt an der Grenze zwischen Clausthal und Zellerfeld sollen die Jungen und Mädchen beider Grundschulen dann zum Mittagessen zusammenkommen. Notwendig ist der Bau der Mensa, weil die Grundschulen ab 2026 dazu verpflichtet sind, eine Ganztagsbetreuung zu gewährleisten.