Neuer Stamm: Schladens Maibaum steht wieder

Eine Spezialfirma aus Heiningen übernimmt das Aufstellen des Ganzjahres-Maibaums vor dem Dorfgemeinschaftshaus in Schladen. Foto: Hohaus
Nach drei Monaten ohne Maibaum hat Schladen seinen geschmückten Stamm zurück. Dank einer großzügigen Spende und ehrenamtlicher Arbeit erstrahlt der Baum pünktlich zum 1. Mai wieder in neuem Glanz. Das Festprogramm bietet Unterhaltung für die ganze Familie.
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Schladen. Drei Monate musste Schladen ohne seinen Ganzjahres-Maibaum auf dem Vorplatz vor dem Dorfgemeinschaftshaus auskommen. Der bisherige „Stamm“ war immerhin schon 14 Jahre alt und bei der Kontrolle der Standfestigkeit wurde festgestellt, dass der untere Bereich schon morsch war. Dieser wurde aus Sicherheitsgründen sofort abgebaut und auf dem Boden gelagert.
Andreas Stieler, Vertreter der Maibaumaufstellungsgruppe hatte bereits beim Neujahrsempfang über den aktuellen Zustand des Maibaums informiert. Mit den geschätzten Kosten etwas von mehr als 1500 Euro konnte die Finanzierung dann auch über Spenden sichergestellt werden. Der ehemalige Ortsbürgermeister Heinz-Jürgen Wiechens hatte eine großzügige Spende von 1500 Euro zugesagt. Nun spendierte die LSW einen neuen, ausrangierten etwa zehn Meter hohen Strommast.
Maßgerecht angepasst
Eine Zimmerei aus Heiningen war mit einem Montagekran angerückt, um ihn aufzustellen und die Vereinswappen anzubringen. Durch die Mithilfe von Klaus-Dieter Fricke und Jürgen Schwarzer sowie den Zimmerleuten wurde der Baum mit dem Kran in den Standpfosten gesetzt und maßgerecht zugeschnitten. Anschließend wurde der Mast wieder herausgenommen und auf der Rasenfläche die Spitze und die unterste Reihe der Schilder montiert. Anschließend wurde der Stamm gesetzt und am Standpfosten befestigt. Mit der Arbeitsbühne wurden dann noch die restlichen Schilder befestigt. Andreas Stieler war vor dem Aufbau schon fleißig und hatte in 18 Stunden ehrenamtlicher Arbeit den Standpfosten gestrichen, viele Vereinsschilder neu aufgearbeitet und den Rest gesäubert. Die 31 Wappenschilder stammen von Schladener Vereinen und Verbänden sowie der früheren Schladener Handwerkervereinigung mit Malern, Bäckern, Fleischern, Friseuren, KFZ-Vereinigung, Schlossern, Landbaumaschinen und Tischlern.

Die 31 Wappenschilder stammen von Schladener Vereinen und Verbänden sowie auch der früheren Schladener Handwerkervereinigung. Foto: Hohaus
Noch fehlt Geld
Die Finanzierung ist laut Andreas Stieler noch nicht abgeschlossen, es wurden alle Vereine angeschrieben, mit der Bitte noch einmal 50 Euro zu spenden. Sollte das Geld dann immer noch nicht ausreichen, kann der Rest vom Ortsratsbudget ausgeglichen werden.

Die Montage mit dem Hubwagen ist recht aufwendig. Aber nach einigen Stunden vollbracht. Foto: Hohaus