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Fest in Kirche und DGH

Neuenkirchen feiert gemeinsam das neue Jahr 2023

Als ehrenamtliches Mitglied des Kirchenvorstands Neuenkirchen, begrüßen die Vorsitzende Christine Krusekopf (links) und Pfarrer Marcus Bertram (rechts) Sibylle Bosse (Mitte) als Mitglied im Gremium. Sie übernimmt damit eine missionarische Leitungsaufgabe. Der Amtsantritt findet während des Neuenkirchener Neujahrstreffs statt. Foto: Jambrek

Als ehrenamtliches Mitglied des Kirchenvorstands Neuenkirchen, begrüßen die Vorsitzende Christine Krusekopf (links) und Pfarrer Marcus Bertram (rechts) Sibylle Bosse (Mitte) als Mitglied im Gremium. Sie übernimmt damit eine missionarische Leitungsaufgabe. Der Amtsantritt findet während des Neuenkirchener Neujahrstreffs statt. Foto: Jambrek

Der Ortsrat und die Kirchengemeinde Neuenkirchen laden zum Neujahrstreff ein. Pfarrer Marcus Bertram führt gleichzeitig Sibylle Bosse im Gottesdienst offiziell neu in das Kirchenvorstandsamt ein. Sie hat einen missionarischen Auftrag inne.

Von Samuel Jambrek Montag, 09.01.2023, 17:30 Uhr

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Neuenkirchen. Die kleinste Ortschaft der Gemeinde Liebenburgs hat viel zu bieten: Diesen Eindruck konnte man als Besucher des Neujahrstreffs Neuenkirchens gewinnen. Den Anfang des Programms machte um 9.30 Uhr die geistliche Gemeinde mit einem Gottesdienst in der Johanneskirche. In diesem stand neben einem Impuls für das neue Jahr auch eine Amtshandlung von Pfarrer Marcus Bertram an: Er begrüßte Sibylle Bosse als neues Mitglied des Kirchenvorstands in Neuenkirchen offiziell. Laut landeskirchlichem Auftrag ist Bosse damit mit einer missionarischen Leitungsaufgabe betraut, erläuterte Bertram.

„Wir sollten an das denken, was wir bewahren wollen“, lautete der Neujahrsappell Bertrams an die Gottesdienstbesucher. Anschaulich erzählte er auch davon, wie er sich manchmal ärgern könne, wenn ihm etwa jemand im Einkaufsladen mit dem Wagen aus Unachtsamkeit auf seine Füße auffahre. Doch auch hier lautete das theologisch-versöhnliche Fazit: Die dabei immer wieder entstehende Emotion und Zorn sei keineswegs heilig, sollte deshalb schnell wieder abgelegt werden.

Wichtig war es Bertram auch zu betonen, dass auch jeder Erwachsene ein verletzbares Kind bleibe, aber eines an dem Gott ganz sicher „Wohlgefallen“ habe.

Ortschaft hat 204 Einwohner

H.-H. Bosse

H.-H. Bosse

Im Anschluss an den Gottesdienst ging es gemeinsam im benachbarten DGH weiter. Einige Besucher stießen auch erst im DGH zum Neujahrstreff dazu. Ortsbürgermeister Jans-Hermann Bosse lud die Neuenkirchener zu Sekt, Bier, Keksen und Saft ein. Und lieferte einen Jahresrückblick und Ausblick ab. Erfreulich sei, dass 2023 einige Familien neu nach Neuenkirchen ziehen wollen. Das sei schön, da die Ortschaft zurzeit nur 204 Einwohner habe. Er hoffe, dass die Zugezogenen schnell für die Vereine und Feuerwehr der Ortschaft begeistert werden könnten.

Im Rückblick gedachte Hans-Hermann Bosse gemeinsam mit den Anwesenden den Toten, darunter dem ehemaligen Ortsheimatpfleger Klaus Stövesand. Außerdem freute er sich, dass der lebendige Adventskalender vergangenes Jahr wieder wie früher habe stattfinden können. Hans-Hermann Bosse teilte zudem mit, dass die Grillgrotte saniert werden soll und es im Frühjahr auch wieder einen Putztag geben solle. Dank einer Nordzuckerspende soll zudem der „Smiley“ als Geschwindigkeitsanzeiger von Richtung Schladen aus, künftig wartungsfrei mit einem Solarpanel betrieben werden.

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