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Ortsrat: SPD und FDP üben Kritik

Neue Runde im Hahnenkleer Tourismusstreit

Wohin geht die Tourismus-Zukunft für Hahnenklee? Archivfoto: Kühlewind

Wohin geht die Tourismus-Zukunft für Hahnenklee? Archivfoto: Kühlewind

Ein Treffen von Tourismus-Verantwortlichen zur Zukunft der Branche in Goslar und Hahnenklee sorgt weiter für Kritik. Während die GMG für Goslar eingeladen war, war die HTG-Spitze nicht eingebunden. Hahnenkleer SPD und FDP positionieren sich.

Von Frank Heine Dienstag, 02.04.2024, 17:00 Uhr

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Hahnenklee. Der SPD-Fraktionschef Jörg Klockgether und Hans Heinrich Wiebe als FDP-Mitglied im Ortsrat prangern das Übergehen von Isabel Junior als Geschäftsführerin der Hahnenklee-Tourismus-Gesellschaft (HTG) bei einem „ortsübergreifenden touristischen Netzwerktreffen“ an. Das Duo nimmt Bezug auf zwei GZ-Leserbriefe von Almuth Ahrendts (Vorsitzende des Paul-Lincke-Freundeskreises) sowie von Peter Pütz (Ex-Vorsitzender des Vereins Hahnenklee-Bockswiese Touristik) und sieht Juniors Ausklammern dort richtig eingeordnet.

Die Stichworte seien mangelnde Lernbereitschaft und Mobbing aufseiten der fürs Treffen Verantwortlichen. Zuvor hätten bereits Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner sowie der SPD-Ratsfraktionsvorsitzende Martin Mahnkopf – beide Mitglieder im HTG-Aufsichtsrat – berechtigte Kritik an Juniors Nicht-Einladung geäußert. „Illoyalität ist eine besondere Form charakterlicher Eigenschaften, weil sie das Vertrauen der Menschen für gemeinsame Ziele zerstört“, schreiben Klockgether und Wiebe.

Für Mitglieder eines Aufsichtsrats – in diesem Fall Tourismusvereinschefin Lydia Böttcher und CDU-Ratsherr Axel Bender – bestünden besondere Fürsorgepflichten gegenüber Mitarbeitern, auch und gerade für die Chefin. „Wer damit Probleme hat, sollte über seine Tätigkeit im Gremium nachdenken.“ So enttäusche der Touristikverein einmal mehr. Insbesondere vom Vorstand habe man eine klare Meinung und Haltung pro Junior erwarten dürfen. 

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