Nach Fusion mit Langelsheim: Neue Schilder für die Ortschaften der ehemaligen Samtgemeinde Lutter

Die Straßenwärter Ralf Immemroth und Thomas Gebers (v.li.) montieren am Lutteraner Ortseingang eines der neuen Schilder. Fotos: Gereke
Im November fusionierte die Samtgemeinde Lutter mit der Stadt Langelsheim. Das bedeutete auch: Neue Ortsschilder mussten her. Die konnten allerdings erst zum Ende des alten Jahres an ihren Bestimmungsorten montiert werden. Welche Neuerungen es bei der Beschilderung jetzt gibt.
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Lutter. All, überall über den Tannenspitzen, seh‘ ich Materialknappheit am Horizont blitzen... Stünde jetzt das Weihnachtsfest vor der Tür, man könnte dem Lied diesen neuen Text verpassen. Vor zwei Monaten – mit Inkrafttreten der Fusion mit der Stadt Langelsheim – hörte die Samtgemeinde Lutter auf zu existieren. Neue Ortstafeln an den Straßen waren fällig – doch erst jetzt ist es der Straßenmeisterei Seesen möglich, sie auch flächendeckend zu montieren.
In Nauen oder Hahausen tauchte vor Wochen schon mal ein neues Schild auf. Doch eine große Lieferung der Anfang Oktober bestellten Verkehrszeichen, die nun auf die Zugehörigkeit der alten Samtgemeinde-Dörfer zur Stadt Langelsheim hinweisen, traf erst jetzt ein. Zudem mangelte es an Betonsockelsteinen, die als Fertigfundamente für die Schilder dienen. Oder es fehlten Metallrahmen. Denn in der Endphase der Samtgemeinde verschwanden Ortsschilder als Erinnerungsstücke auch gleich samt Rahmen.

So sah das alte Ortseingangsschild aus – es hängt nun im Museum.
Zudem sind die Schilder nicht verschraubt wie früher, sondern genietet, was das Abmontieren schwieriger gestalten soll. Aber der Run auf die neuen Exemplare dürfte ohnehin eher gering ausfallen. Galt es doch zuvor ein Erinnerungsstück an die alten Gemeinden und die kommunale Selbstständigkeit zu ergattern. Ein neues Schild samt Rahmen und Fundament kostet übrigens insgesamt rund 300 Euro. Insgesamt 18 Schilder mussten bestellt werden. Die komplette Neuausschilderung kostet also einen Betrag im mittleren vierstelligen Bereich.

Die neuen Ortseingangsschilder sind im Boden fest verankert, um der Windlast standhalten zu können. Die alten Holzkeile zur Befestigung haben ausgedient.