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Zurück aus der Elternzeit

Mehrgenerationenhaus: Jasmin Sterzl hilft Senioren

Herein, die Tür steht offen: Jasmin Sterzl, früher Projektkoordinatorin im Mehrgenerationenhaus, ist aus der Elternzeit zurück. Seit 1. Februar kümmert sie sich um die Vermittlung von Alltagshilfen. Außerdem unterstützt und berät sie Senioren. Foto: Exner

Herein, die Tür steht offen: Jasmin Sterzl, früher Projektkoordinatorin im Mehrgenerationenhaus, ist aus der Elternzeit zurück. Seit 1. Februar kümmert sie sich um die Vermittlung von Alltagshilfen. Außerdem unterstützt und berät sie Senioren. Foto: Exner

Zwei Jahre lang war sie in Elternzeit, nun ist die frühere Leiterin des Mehrgenerationenhauses Bad Harzburg, Jasmin Sterzl, zurück. Allerdings mit neuer Aufgabe. Sie vermittelt künftig Alltagshilfen und berät und unterstützt Seniorinnen und Senioren.

Von Christoph Exner Dienstag, 14.03.2023, 20:00 Uhr

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Bad Harzburg. Im Haus der Kirche in der Lutherstraße dreht sich das Personalkarussell: Jasmin Sterzl, früher Projektkoordinatorin im Mehrgenerationenhaus, ist aus der Elternzeit zurück und hat jetzt den Bereich Seniorenberatung und Alltagshilfenvermittlung übernommen. Damit folgt sie auf Elke Behrens, die den Posten erst vor knapp anderthalb Jahren übernommen hatte (die GZ berichtete) und ihren Stuhl jetzt wieder zur Verfügung gestellt hat. Auch für den einstigen Posten Sterzls ist eine Nachfolgerin gefunden: Als Projektkoordinatorin übernimmt Kerstin Eilers-Kamarys.

Alltagshilfe – das bedeutet konkret, älteren beziehungsweise eingeschränkten Personen Unterstützung anzubieten; etwa beim Einkauf, dem Gang zum Friseur – oder aber einfach nur, da zu sein für einen Spaziergang oder eine Tasse Kaffee. Das Angebot aus dem Haus der Kirche heraus soll eine Ergänzung sein zur professionellen Pflege, gedacht auch als Hilfe für jene Angehörige, die weiter weg leben.

Neue Freiwillige gesucht

Geleistet wird sie durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die nun durch Jasmin Sterzl vermittelt werden. Nach wie vor werden weitere Freiwillige gesucht, die sich vorstellen könnten, Alltagshilfen zu leisten. Sie können sich ihre Zeiten frei einteilen und bei Interesse an Jasmin Sterzl wenden. Mittlerweile sind auch wieder vermehrt Hausbesuche möglich, was während der Hochphase der Corona-Pandemie nicht der Fall war. Bei Bedarf kommen die Ehrenamtlichen also auch zu den Bedürftigen nach Hause oder ins Heim. An Jasmin Sterzl können sich aber auch Senioren vertrauensvoll wenden, wenn diese Hilfe bei bürokratischen Hürden im Alltag benötigen. Beispielsweise bei den Themen Patientenverfügung oder Betreuungsvollmacht. Unterstützung und Beratung gibt es von Sterzl beim Anträge-Stellen oder in Sachen Heimplätze. Und nicht zuletzt beantwortet sie auch Fragen – etwa, welche Dinge in einer Krankenhaustasche nicht fehlen sollten.

Nach ihrer gut zweijährigen Elternzeit wollte Sterzl gerne eine leichte berufliche Veränderung und künftig eher beratend tätig sein: „Die Stelle passt zu mir. Und ich freue mich, dass ich auch weiterhin im Haus der Kirche und mit den Menschen, die ich kennengelernt habe, verbunden bleibe“, sagt sie. Ihre frühere Aufgabe als Projektkoordinatorin im Mehrgenerationenhaus, die sie vor ihrer Elternzeit innehatte, übernimmt ab sofort Kerstin Eilers-Kamarys.

Immer ein offenes Ohr

Angestellt ist das neue alte Gesicht im Haus der Kirche wie schon ihre Vorgängerin Elke Behrens bei der evangelischen Stiftung Wichernhaus, die mit der Luthergemeinde zusammenarbeitet. Sterzls Büro findet sich im Haus der Kirche, ihre Tür steht dort immer montags und donnerstags in der Zeit zwischen 9 und 12 Uhr offen.

Telefonisch erreichbar ist Sterzl von Montag bis Donnerstag, jeweils in der Zeit von 9 bis 13 Uhr, unter der Rufnummer (05322) 553405 oder ansonsten per E-Mail unterseniorenberatung-bad-harzburg@t-online.de. Bei Bedarf besteht auch die Möglichkeit, außerhalb der Sprechzeiten einen Termin zu vereinbaren – wenn nicht anders möglich, bietet Sterzl zudem Hausbesuche an.

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