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Pro Woche bis zu 50 Behandlungen

Mehr Hitzepatienten in den Krankenhäusern

Bei Hitze lauten die wichigsten Ratschläge: Die Sonne meiden und viel trinken. Foto: dpa

Bei Hitze lauten die wichigsten Ratschläge: Die Sonne meiden und viel trinken. Foto: dpa

Es wird wieder wärmer: Schon in den vergangenen Wochen haben die Asklepios-Krankenhäuser in Goslar und Seesen mehr und mehr Hitzepatienten versorgt. Von einer Zunahme um bis zu zehn Prozent ist die Rede. Ärzte geben Tipps, was bei Hitze hilft.

Samstag, 15.07.2023, 13:00 Uhr

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Goslar/Seesen. Die Rettungsstellen in den Asklepios-Kliniken Goslar und Seesen rechnen mit einer weiteren Zunahme von Patienten, die Probleme mit der Hitze haben. Derzeit würden die Krankenhäuser täglich einen Anstieg um „fünf bis zehn Prozent“ verzeichnen, teilt Asklepios mit.

Allein in Goslar würden pro Woche zwischen 35 und 50 Patienten behandelt, die über Probleme mit der Hitze klagen, heißt es in einer Mitteilung.

An heißen Tagen erhöhe sich der Flüssigkeitsbedarf erheblich. Oft werde angesichts des Flüssigkeitsverlusts durch Schwitzen zu wenig getrunken, der Körper könne dann dehydrieren. Die Patienten würden in solchen Fällen über Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme, Müdigkeit und Unwohlsein klagen, heißt es in der Mitteilung weiter, in der die Chefärzte Professor Dr. Alexander Albrecht von der Rettungsstelle in Goslar und Dr. Ralph Mietzko, Chefarzt für innere Medizin und Kardiologie der Schildautalklinik in Seesen, zitiert werden.

Die Mediziner raten angesichts der Hitze unter anderem, luftige Kleidung zu tragen, sich in kühlen Räumen aufzuhalten, in der Sonne eine Kopfbedeckung aufzusetzen und ungewohnte körperliche Anstrengung zu vermeiden. Asklepios empfiehlt, in Notfällen die 112 anzurufen.

Auch die Apothekerkammer Niedersachsen warnt bei Hitze vor schweren körperlichen Belastungen. Vor allem für Säuglinge und Kleinkinder sei „die Kopfbedeckung ganz wichtig“.

Wer sich draußen aufhalte, solle viel trinken und ausreichend Pausen einplanen. Als Getränk habe sich warmer Tee bewährt, weil er Flüssigkeit liefere und den Körper schwitzen lasse. Die Asklepios-Experten raten zudem, keinen Alkohol zu trinken und nicht zu kühle Getränke. Auf der Speisekarte sollte leichte Kost wie Gemüse, Fisch oder Obst stehen. red

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