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Nachfolger von Marion Siegmeier

Malnati wechselt als Bauchef von Quedlinburg nach Goslar

Der Zufall will es so: Als der Arbeitskreis der Unesco-Welterbe-Altstädte im Januar 2020 in Goslar tagt, ist Goslars designierter Bauservice-Chef Thomas Malnati als Quedlinburger Vertreter auch unter den Teilnehmern. Das Bild zeigt ihn als Dritten von rechts – mit Goslars damaligem Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk oben in der Mitte und der Goslarer Welterbe-Beauftragten Dr. Christine Bauer ganz rechts vor dem alten Standesamt an der Rosentorstraße. Archivfoto: Stadt Goslar

Der Zufall will es so: Als der Arbeitskreis der Unesco-Welterbe-Altstädte im Januar 2020 in Goslar tagt, ist Goslars designierter Bauservice-Chef Thomas Malnati als Quedlinburger Vertreter auch unter den Teilnehmern. Das Bild zeigt ihn als Dritten von rechts – mit Goslars damaligem Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk oben in der Mitte und der Goslarer Welterbe-Beauftragten Dr. Christine Bauer ganz rechts vor dem alten Standesamt an der Rosentorstraße. Archivfoto: Stadt Goslar

Vom Unesco-Weltkulturerbe ins Unesco-Weltkulturerbe: Thomas Malnati wechselt von Quedlinburg nach Goslar und wird als Nachfolger von Marion Siegmeier neuer Chef des Bauservice-Fachbereichs in der Stadtverwaltung.

Von Frank Heine Samstag, 04.11.2023, 09:00 Uhr

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Goslar. Der Nachfolger von Marion Siegmeier kommt aus dem Ostharz nach Goslar und verfügt auch noch über jede Menge Erfahrung im Umgang mit dem Unesco-Weltkulturerbe: Spätestens zum 1. April 2024 tritt Thomas Malnati seine Stelle als neuer Fachbereichsleiter für den Bauservice in der Stadtverwaltung an. Bereits seit mehr als zehn Jahren steht er an der Spitze der Bereiche für Bauen, Stadtentwicklung und Welterbe-Management in Quedlinburg.

Zunächst gestaltet sich die Suche holprig

Diese Auskunft erteilte auf GZ-Anfrage zum Wochenende Stadt-Sprecherin Daniela Siegl. Mit dieser Personalie kann die Stadt einen dicken Schlussstrich unter eine zunächst holprig verlaufene Suche ziehen. Als die gebürtige Bad Harzburgerin und in Goslar aufgewachsene Siegmeier zum 30. Juni in den Ruhestand ging, hatte die Stadt wie berichtet gerade eine erste bundesweite Ausschreibungsrunde abgebrochen. Für die zum Jahresbeginn 2010 vom Staatlichen Baumanagement Niedersachsen mit Sitz in Clausthal-Zellerfeld ins Rathaus ihrer Heimatstadt gewechselte Siegmeier war weit und breit kein geeigneter Nachfolgekandidat in Sicht.

Fristgerecht waren bis zum 7. Mai zwar acht Bewerbungen eingegangen. Weil aber keine ausreichende Zahl hinreichend geeigneter Kandidaten im Topf war, warf die Stadt die Stelle erneut auf den bundesweiten Markt – mit einer veränderten Ausschreibung und einer Frist bis zum 25. August. Zur Direktansprache geeigneter Bewerber wurde zudem ein externer Personalberater hinzugezogen. Insgesamt gab es am Ende laut Siegl neun Bewerbungen – von drei Frauen und sechs Männern.

Der Personalprofi führte demnach Vorgespräche mit jenen Personen, die mindestens die konstitutiven Anforderungen erfüllen – und wurde mit Malnati fündig. Er hat sein Architekturstudium an der Technischen Universität Dresden als Diplom-Ingenieur abgeschlossen und reichlich Führungsqualitäten in Quedlinburg bewiesen.

Unbefristetes Beschäftigtenverhältnis

Die Stadt Goslar wird Thomas Malnati laut Siegl unbefristet in einem Beschäftigungsverhältnis einstellen. Einen entsprechenden Beschluss hatte der nicht öffentlich tagende Verwaltungsausschuss nach dessen persönlicher Vorstellung bereits am 4. Oktober gefasst.

Beruflich war Malnati bereits in Goslar unterwegs, als im Januar 2020 der Arbeitskreis der Unesco-Welterbe-Altstädte des Deutschen Städtetages in Goslar tagte. In dem Gremium sind die Welterbe-Beauftragten von Städten vertreten, die über größere zusammenhängende Welterbe-Areale im städtischen Kontext verfügen. Neben Goslar und Quedlinburg gehören etwa auch die Altstädte von Wismar, Stralsund, Regensburg, Bamberg und Lübeck dazu.

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