Kia brennt nach Unfall auf A7 bei Seesen vollständig aus

Der Kia brannte nach dem Unfall vollständig aus. Bereits am Freitag und Samstag rückte die Seesener Wehr zu Unfällen aus. Fotos: Feuerwehr Seesen
Sonntagnacht kam es zu einem Unfall auf der Autobahn 7. Ein Kia brannte vollständig auf der Fahrbahn aus. Die Autobahn musste zeitweise gesperrt werden. Bereits am Freitag und Samstag rückte die Seesener Feuerwehr zu Kollisionen in der Sehusa-Stadt aus.
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Seesen/Echte. Ein 56-jähriger Mann aus Northeim kam Sonntagnacht gegen 2.41 Uhr aus noch ungeklärter Ursache alleinbeteiligt von der Autobahn 7 ab und kollidierte zwischen Seesen und Echte zwei Mal mit der Mittelschutzplanke. „Anschließend kam der Kia auf dem Seitenstreifen zum Stehen, ging in Flammen auf und brannte vollständig aus. Der Fahrer wurde leicht verletzt“, berichtet ein Sprecher der Autobahnpolizei Göttingen am Morgen gegenüber der GZ.

Als die Feuerwehr eintraf, stand der Kia bereits in Vollbrand. Foto: Feuerwehr Seesen
Die Fahrbahn musste aufwändig gereinigt werden und wurde erst vollständig und dann teilweise bis 7 Uhr gesperrt.
Es entstand ein Sachschaden von 45.000 Euro.

Ein Trupp unter Atemschutz bekämpfte das Feuer mit Schaum. Foto: Feuerwehr Seesen
Zusammenstoß auf A7 bei Rhüden: Drei Personen verletzt
Rhüden. Am Samstagmittag kam es um 12.22 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen den Abfahrten Seesen und Rhüden auf der Autobahn 7. Wie die Autobahnpolizei Hildesheim gegenüber der GZ mitteilt, fuhr eine Frau (32) aus Northeim mit ihrem Seat Leon auf dem mittleren Fahrstreifen in Richtung Hannover und wechselte auf die linke Spur. „Dort befand sich ein Touareg, besetzt mit einem 63-jährigen Mann aus Northeim. Er fuhr mit sehr hoher Geschwindigkeit auf den Seat Leon auf.“
Durch den Zusammenstoß wurden drei Personen verletzt und im Krankenhaus behandelt. „Die Insassen aus dem Seat Leon stehen noch immer unter Schock“, so der Autobahnpolizei-Sprecher.

Am Touareg entstand hoher Sachschaden. Foto: Feuerwehr Seesen
Das Trümmerfeld zog sich über 300 bis 400 Meter. Der Unfall zog umfangreiche Reinigungsmaßnahmen nach sich, die Fahrzeuge mussten mit einem Kran geborgen und per Abschlepper abtransportiert werden. Eine Spezialfirma reinigte die Fahrbahn, da sich über alle drei Fahrspuren Betriebsstoffe zogen.
Der Verkehr staute sich zeitweise bis zur Anschlussstelle Seesen zurück. Sechs Fahrzeuge blieben im Stau liegen und mussten zum Teil durch Polizeibeamte vor Ort auf den Standstreifen geschoben werden, dies noch kleinere Verkehrsbehinderungen nach sich.
Es entstand ein Sachschaden von 15.000 Euro. Im Einsatz waren die Feuerwehr Seesen, die Autobahnpolizei Hildesheim und der Rettungsdienst.
Unfall auf Bornhäuser Straße: Frau (21) verletzt
Seesen. Bereits am Vorabend ging es für die Seesener Einsatzkräfte zu einem Unfall. Auf der Bornhäuser Straße kollidierte gegen 19 Uhr eine 26-jährige Clausthalerin mit einer 21-jährigen Frau aus Northeim. Die Frau aus Clausthal fuhr mit ihrem Hyundai auf der Bundesstraße 243 von der Autobahnanschlusstelle Seesen kommend in Richtung Sehusa-Stadt. „Als sie nach links in Richtung Bornhausen abbiegen wollte, übersah sie die entgegenkommende und vorfahrtberechtigte Audi-Fahrerin und kollidierte mit dieser.
Julian Lunkewitz: „Die Fahrerin des Audis blieb im Fahrzeug sitzen und klagte über Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule. Sofort wurden Ersthelfer, beide Mitglieder der Feuerwehr Seesen, aktiv, um sie zu betreuen. Obwohl die Fahrerin nicht eingeklemmt war, bereitete die Feuerwehr vorsorglich eine technische Rettung vor. In Absprache mit dem Notarzt wurde die Fahrerin schließlich mithilfe eines Spineboards achsengerecht aus dem Fahrzeug gerettet, wobei die Feuerwehr mit ihrer Manpower unterstützte. Anschließend wurde sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.“

Bei der Kollision lösten Airbags aus. Foto: Feuerwehr Seesen
Die Fahrerin des anderen Fahrzeugs blieb unverletzt und konnte nach einer kurzen Untersuchung durch den Rettungsdienst die Unfallstelle eigenständig verlassen.
Nach der Rettung wurden die Batterien beider Fahrzeuge abgeklemmt. Die Feuerwehr Seesen, die mit 20 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen vor Ort war, konnte gegen 20 Uhr die Einsatzstelle verlassen und einrücken.
Wie die Polizei Goslar mitteilt, entstand ein Sachschaden von 20.500 Euro.

Gegen 4 Uhr konnten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle verlassen. Foto: Feuerwehr Seesen