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Eine scheinbare Verpuffung

Hohegeiß: Feuerwehr übt den Ernstfall unter realen Bedingungen

Unter schwerem Atemschutz suchen die Einsatzkräfte bei der Übung nach den fünf scheinbar vermissten Handwerkern.  Foto: Feuerwehr

Unter schwerem Atemschutz suchen die Einsatzkräfte bei der Übung nach den fünf scheinbar vermissten Handwerkern. Foto: Feuerwehr

Eine zufriedene Bilanz zieht Ortsbrandmeister Frank Lindemann über die Alarmübung am Mittwochabend in der Langen Straße in Hohegeiß. Es habe alles gut funktioniert, meinte er, zudem lobte der Einsatzleiter die Zusammenarbeit mit der Braunlager Wehr.

Von Michael Eggers Freitag, 22.03.2024, 05:58 Uhr

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Hohegeiß. Laut heulen gegen 18 Uhr in Hohegeiß die Sirenen. In dem leerstehenden und völlig verqualmten Haus in der Langen Straße 65 werden fünf Menschen vermisst. Bei Heizungsarbeiten ist es zu einer Verpuffung gekommen. Doch trotz des vielen Rauchs ist es nur eine Übung. Die Hohegeißer Wehr will den Ernstfall trainieren.

„Und das hat gut geklappt“, sagt Ortsbrandmeister Frank Lindemann. Bereits sechs Minuten nach der Alarmierung ist der erste Vermisste in dem unübersichtlichen Haus gefunden. Die Einsatzkräfte sind mit schwerem Atemschutz in das Gebäude gegangen, um nach den fünf Handwerkern zu suchen, von denen zwei Menschen sind und drei Puppen.

Bereits nach kurzer Zeit bekommen die Feuerwehrleute trotz des Qualms und des realen Szenarios mit, dass es sich um eine Übung handelt. Dennoch machen sie engagiert weiter mit, und Frank Lindemann lobt besonders die Zusammenarbeit mit der Braunlager Wehr. Das Brandtraining dauert insgesamt gut anderthalb Stunden. Im Einsatz sind neben den 14 Feuerwehrleuten aus Hohegeiß auch der Löschzug aus Braunlage und die Helfer des DRK. Insgesamt üben rund 43 Einsatzkräfte zusammen.

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