Hahnenklee: Pisten sind weiß, doch der Lift steht still
Sessellift und Seilbahn am Hahnenkleer Bocksberg stehen wegen Revision noch bis Heiligabend still. Foto: Sowa
Während in anderen Harzer Wintersportgebieten am Wochenende der Betrieb startete, standen Sessel-Lift und Seilbahn am Erlebnisbocksberg still. Bis zum 24. Dezember soll die Revision der Anlagen noch dauern.
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Hahnenklee. „Der Schnee ist dieses Jahr einfach zu früh gekommen“, sagte Betriebsleiter Uwe Hartwich. Man dürfe nicht vergessen, dass der Bocksberg ein „Sommerberg“ sei und ein entsprechendes Angebot vorhalte. Wartung und Umrüstung nach der Saison würden eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, daran könne man nichts ändern.
Eisige Temperaturen
Die eisigen Temperaturen der letzten Tage hätten die Arbeiten auch nicht gerade einfacher gemacht. Der Rodelhang könne aber genutzt werden, allerdings muss der Berg zu Fuß erklommen werden. Einige Familien waren am Samstagmittag mit ihren Schlitten im Kurort unterwegs. Großer Andrang herrschte aber nicht, auch manche Gastronomiebetriebe hatten geschlossen. Der Kurort startet also gemächlich in die Wintersaison. „Es ist schade“, sagt Isabel Junior, Geschäftsführerin der Hahnenklee-Tourismus-Gesellschaft (HTG). In der vergangenen Woche seien viele Anfragen zum Thema Wintersport bei der HTG aufgelaufen. Die Buchungslage sei gerade an den Adventswochenenden gut. Der Start des Goslarer Weihnachtsmarktes fülle auch Betten in Hahnenklee.
Und dann noch der Schnee – gerade an den Wochenenden wäre es schön, den Gästen ein breites Wintersport-Angebot machen zu können.
Einige Alternativen
Der Ort müsse jetzt das Beste draus machen, sagt Junior: Die Übungsloipe am Kurpark für Langläufer sei gespurt, der Schlittenverleih an der Rathausstraße habe geöffnet. Neben dem Rodelhang am Bocksberg gebe es noch eine gute Alternative am Auerhahn, und auch die Wanderwege rund um Hahnenklee wurden geräumt und können genutzt werden.
