Goslars herziger Start in die Jutta-Schober-Abschiedswoche

Goslar. Sie selbst ginge nach eigenem Bekunden am liebsten heimlich zur Hintertür hinaus, weil ihr der große Bahnhof eher nicht liegt. Aber nach 21Jahren an der Spitze der Realschule Goldene Aue kann auch eine so durchsetzungsstarke Frau wie Jutta Schober für sich selbst kein stilles Verschwinden anordnen.

Am 5. Juli – den letzten Schultag vor den Sommerferien – wird sie offiziell verabschiedet. Diesen Termin kennt sie. Dass ihre Schülerinnen und Schüler ihr in dieser kompletten Woche – immer ein Jahrgang pro Tag – ein persönliches Tschüss sagen wollen, weiß sie nicht. Die GZ spielt bei dieser Überraschung heute zum Start gerne mit und bietet den Goldene-Aue-Jüngsten die Bühne für viele gute Wünsche.

Wünsche der Schüler

„Liebe Frau Schober, wir werden Sie vermissen“, wissen Lia Krüger und Lia Ava Gelowik aus der 5a ganz genau. Ihr Wunsch: „Bitte kommen Sie uns bald besuchen – Sie sind die beste Schulleiterin. Wir wünschen Ihnen Glück und Freude.“

 

 

 

Auch Mia Sophie Bothe, Emmy Kampa, und Lilly-Ann Reiche, die ebenfalls die 5a besuchen, versichern: „Liebe Frau Schober, wir kennen uns zwar noch nicht so lange, aber es war toll, Sie als Schulleiterin gehabt zu haben.“

 

 

 

Aus der Klasse 5b melden sich Annemarie Steuber, Summer Sivasubramaniam, Charlotte Marciniak und Josephine Jeß zu Wort. „Danke Frau Schober, dass Sie über 20 Jahre unsere Direktorin waren. Danke für Ihre Unterstützung und die schöne Zeit“, schreibt das Mädchen-Quartett.

 

 

 

Für Sergej Stieglitz, Charlotte Anna Robbers, Anna Hartenberger und Connor Ausburg aus der 5c gibt es keine zwei Meinungen: „Liebe Frau Schober, wir danken Ihnen, dass Sie so lange für unsere Schule da waren. Danke auch für Ihr offenes Ohr und Ihre Freude am Beruf. Wir sind sehr froh, dass Sie Schulleiterin unserer Schule geworden sind.“

 

 

Ganz ähnlich und doch noch eine Nuance anders klingt es bei Nouralhuda Mahmoud, Larina Marie Rosenau, Tuna Yildiz und NickKrone aus der 5d: „Liebe Frau Schober, danke, dass Sie so viele Aktionen an unserer Schule ermöglicht haben. Wir finden es toll, wie Sie sich für die Schule eingesetzt haben.“

 

 

 

Stets ein offenes Ohr

Am Freitag hatte Schober selbst wie berichtet 128 Realschüler verabschiedet – ihre letzte Abschlussklasse. Lob kam schon von berufener Seite. Vize-Landrat und Ratsgymnasium-Direktor Hans-Peter Dreß versicherte ihr: „Die Zusammenarbeit mit dir und deinem Team war immer phantastisch.“ Sie habe stets ein offenes Ohr für die Schüler gehabt. Mit 17 Jahren Abitur gemacht, mit 21 Jahren Lehrerin geworden – und diese Zeitspanne als Rektorin noch einmal drangehängt – Bürgermeisterin und Kreistagsvorsitzende Renate Lucksch machte es als gute Freundin kurz und prägnant: „Sie ist eine Instanz.“

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