Goslarer Pfalzquartier: Die Bagger rücken früher an
Die Waschbetonbauten der ehemaligen Dom-Kaserne werden bald komplett abgerissen. Foto: Epping
Achtung, das neue Jahr startet laut und mit viel Maschinenkraft im Pfalzquartier: Jetzt doch schon am 9. Januar rückt nach Auskunft der Stadt Goslar das schwere Gerät an und beginnt mit dem Abbruch der ehemaligen Wagenhalle auf dem Kasernengelände.
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Goslar. In diesem Zusammenhang sei mit erhöhten Lärmemissionen zu rechnen, warnt die Behörde vor. Den neuen Termin hatte Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (SPD) auch schon am Dienstag kurz im Rat mitgeteilt. In einer Anwohner-Information war im November noch ein Abrissstart für Februar 2023 vorgesehen gewesen. Und so hatte es auch Tiefbau-Fachdienstleiter Mathias Brand beim offiziellen Startschuss am 28. November kommuniziert. „Da die Entkernungsarbeiten aber erfreulicherweise zügiger vorangekommen sind, als zunächst erwartet, kann der Abbruch der Gebäudehüllen bereits Anfang Januar beginnen“, schreibt nun Pressesprecherin Daniela Siegl.
Parken auf oberer Ebene und rund 20 Plätze für Anwohner mit Parkausweisen
Auswirkungen auf die Parksituation ergeben sich demnach im Bereich des Parkplatzes Kaiserpfalz-Süd zunächst nicht: Auf der unteren Ebene sind weiterhin zirka 20 Bewohner-Stellplätze für Parkausweise der Zonen B, G und H eingerichtet. Die obere Ebene kann nach wie vor weitestgehend frei genutzt werden. Die Zufahrt erfolgt über die Rampe hinter dem Hotel „Hubertushof“.
Die Kosten für den Abriss unter Stadtregie liegen bei 1,2 Millionen Euro, von denen rund zwei Drittel gefördert werden. In der nächsten Stufe übernimmt nach den Planungen die Archäologie, die den Untergrund nach historischen Spuren untersucht und hoffentlich bis Ende 2023 freigibt. Der Vorlauf für das rund 60 Millionen Euro teure Pfalzquartier-Vorhaben reicht bis ins Jahr 2015 zurück. Einen Antrag der Grünen Partei 42, alle Maßnahmen zum Bau der neuen Veranstaltungshalle im Quartier zu stoppen, hatte der Rat am Dienstag gegen die Stimmen der Gruppe, der Linken und der Bürgerliste abgelehnt.
