Getötete Schülerin in St. Leon-Rot: Tatverdächtiger schweigt

Das Auto des mutmaßlichen Täters wurde durch den Aufprall in Seesen stark beschädigt. Polizisten nahmen den jungen Mann kurz nach dem Zusammenstoß fest (Kreis). Fotos: Kasemir, Privat
Auch fünf Tage nach der Bluttat in St. Leon-Rot und der spektakulären Festnahme des mutmaßlichen Täters (18) in Seesen bleiben Fragen zurück. Antworten, die der Schüler geben könnte, lassen auf sich warten. Der 18-Jährige schweigt zu den Vorwürfen.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
St. Leon-Rot/Seesen. Der 18-jährige Schüler, der am vergangenen Donnerstagvormittag seine Ex-Freundin an einem Privatgymnasium in St. Leon-Rot (Rhein-Neckar-Kreis) mit einem Messer getötet haben soll, schweigt bislang zu den Vorwürfen. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Heidelberg mit.
Schule wieder geöffnet
Seit gestern stehen die Türen des Gymnasiums wieder offen. Doch an einen normalen Unterricht ist nicht zu denken. „Die Kinder werden gruppenweise – nach Alter oder Klassenstufen aufgeteilt – das Geschehen auch mit professioneller Hilfe aufarbeiten“, erklärt der Sprecher der Schule Dirk Metz.

Blumen und Kerzen zum Gedenken an das Opfer liegen vor einer Schule. Foto: picture alliance/dpa | René Priebe