Gartenmarkt lockt viele Botanik-Liebhaber auf den Jakobikirchhof

Goslar. Am Jakobikirchhof wurde am Wochenende endgültig der Frühling eingeläutet, bis auf wenige Tropfen hielt sich auch das Wetter. Der Gartenmarkt, initiiert von der Goslar-Marketing-Gesellschaft (GMG), bot nicht nur ein breit gefächertes Angebot für Botanik-Liebhaber, mittlerweile ist die Veranstaltung ein Event für die ganze Familie geworden.

Blumen, Beet- und Balkonpflanzen, Kräuter sowie bienenfreundliche Kleingehölze und Stauden boten die Gärtnereien Elberg, Kalbe, Dietrichs und das Gartencenter Nordharz an. In diesem Jahr absolut im Trend: bienenfreundliche Blumen. So waren bei Elberg unter anderem die schwarzäugige Susanne und die Goldmarie, auch Bidens oder Zweizahn genannt, durchaus Verkaufschlager.

Noch breiteres Angebot als 2022

Stefanie Dreßler von der GMG ist mit der Resonanz zufrieden: „Der Standort Jakobikirchhof hat sich bewährt. Wir haben es geschafft, ein noch breiteres botanisches Sortiment als 2022 anzubieten und mehr Garten-Aussteller zu etablieren.“

Motorgeräte Deppe präsentierte Gartengeräte wie Rasenmäher, Motorsägen und Mähroboter und bei GN Metall- und Schneidtechnik sowie bei der JM Feuer-Metallmanufaktur konnten sich Besucher des Gartenmarktes über Dekorationen aus Metall, Feuerkörbe, Sichtschutzelemente, Gartenmöbel und vieles mehr freuen.

Carola Ittermann hatte Fruchtaufstriche in ihrem Sortiment, das kam bei den Besuchern sehr gut an, vor allem exotische Sorten wie Kartoffel-Krokant, Kirsch-Whisky oder Ebereschen. Das erste Mal dabei war das Gartencenter Nordharz. Das Team war sehr zufrieden und will im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederkommen. Auch das Showprogramm kam gut an und sorgte für viel Kurzweil: Die Band In Good Company sorgte für Stimmung und ein besonderer Blickfang waren die Walk-Acts wie der Fliegenpilz.

Erst Stand aufbauen, dann beim Altstadtlauf dabei sein

Eine Geschichte, die vielleicht nur dieses Wochenende passieren konnte, weiß Stephanie Feier von Max Horte zu berichten. Früh morgens kümmerte sie sich um den Aufbau ihres Standes, mittags lief sie beim Altstadtlauf mit, um gleich danach wieder ihre Kunden zu bedienen. „Was für ein Tag, Sport und Arbeit zusammen war mal etwas anderes und hat Spaß gemacht. Viele wussten gar nicht, dass mein Geschäft im Großen Heiligen Kreuz ist. Ich komme wieder, die Atmosphäre war sehr angenehm.“ Und dann wäre da noch die kleine Maria Revtet, die mit ihrer Mama Ina über den Markt schlenderte. Während Ina alles über Harzer Erde und Strauchschnitt erfahren wollte, standen für Maria die Alpakas von Martin Töpperwien und Glitzertattoos im Vordergrund.

GMG-Chefin Marina Vetter ist es wichtig, mit ihren Veranstaltungen ein vielschichtiges Angebot für die Innenstadt vorzuhalten: „Es müssen nicht immer die ganz großen Veranstaltungen sein, um die Menschen in die Innenstadt zu locken. Formate wie die Open Stage oder aktuell der Gartenmarkt sind kleinere Alternativen, die Anreize für einen Besuch der Innenstadt und eine entspannte Freizeitgestaltung mit der Familie geben.“ Laut Vetter habe der stimmungsvolle Altstadtlauf des MTV Goslar mit vielen emotionalen Momenten „das tolle Wochenende abgerundet“.

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