Forstamt pflanzt eine halbe Million Setzlinge um Braunlage

Die Helfer des Bergwaldprojekts pflanzen derzeit auch zahlreiche Laubbäume neu, wie im Bild in der Nähe des Brunnenbachs. Foto: Eggers
Das Forstamt Lauterberg will den Wald rund um die Stadt Braunlage wieder aufforsten. Damit ein Mischwald entsteht, sollen 500.000 Bäume jährlich gepflanzt werden, darunter auch Fichten. 120.000 von ihnen sind es allein in dieser Pflanzsaison.
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Braunlage. Nicht nur das Bergwaldprojekt, auch das Forstamt Lauterberg lässt in den Revieren rund um die Stadt Braunlage – die Förstereien Kapellenfleck, Braunlage, Andreasberg und Hohegeiß – neue Bäume anpflanzen. Durchschnittlich eine halbe Million pro Jahr, wie stellvertretender Leiter Dr. Hendrik Rumpf mitteilt.
Dabei setzen die Förster auf einen artenreichen Mischwald. In der Pflanzsaison von Herbst 2022 bis Frühling 2023 sind in allen vier Revieren 473.400 Bäume gepflanzt worden beziehungsweise werden noch gepflanzt, darunter 268.500 Nadelbäume. Die Fichte ist dabei mit 120.000 Neuanpflanzungen am stärksten vertreten. Weiter werden in dieser noch laufenden Pflanzsaison 24.500 Weiß- und Küstentannen, 10.000 Kiefern, 56.000 europäische und japanische Lärchen sowie 58.000 Douglasien gepflanzt, führt Dr. Hendrik Rumpf weiter aus.
Auch Nadelbäume gesät
Bei den 204.900 Laubbäumen sind klar die Buchen und Hainbuchen mit 141.750 Neupflanzungen in der Mehrheit. Es folgen 24.500 Berg- und Spitzahorne, Linden, Flatter- und Bergulmen, 23.500 Sand- und Moorbirken sowie Roterlen, 14.000 Stiel- und Roteichen sowie 1150 Sträucher und Wildapfel. Außerdem hat das Forstamt noch auf einer Fläche von 45 Hektar Nadelbaumsaat ausbringen lassen, und zwar auf einer Fläche von 24,1 Hektar Weißtanne, von 20,9 Hektar Douglasie, Weißtanne, Fichte, Roterle, Kiefer und europäische Lärche.
Die Pflanzungen lässt das Forstamt übrigens zu zehn Prozent vom eigenen Personal vornehmen, wie Dr. Hendrik Rumpf auf Nachfrage weiter berichtet. 90 Prozent hingegen werden von Subunternehmen übernommen.