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Begegnungsstätte in Oker

Der blanke Horror hat einen Namen: Schelloween

Auch auf dem Außengelände der Begegnungsstätte ist bei Schelloween einiges los. Foto: Epping

Auch auf dem Außengelände der Begegnungsstätte ist bei Schelloween einiges los. Foto: Epping

Die Begegnungsstätte verwandelte sich in ein schauriges Gruselhaus: Auch die neunte Auflage von Schelloween war ein voller Erfolg. Erstmals wurde das Event an zwei Tagen veranstaltet und 2000 Grusel-Freunde suchten in Oker den ultimativen Horror-Trip.

Von Sebastian Sowa Montag, 30.10.2023, 08:00 Uhr

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Oker. Einmal im Jahr kehrt das Grauen nach Oker zurück: Die Begegnungsstätte verwandelt sich in ein schauriges Gruselhaus. Die neunte Auflage von Schelloween war ein voller Erfolg. Erstmals an zwei Tagen veranstaltet, suchten mehr als 2000 Menschen den ultimativen Horror-Trip.

Lebendige Darsteller sorgen für Schrecken. Foto: Epping

Lebendige Darsteller sorgen für Schrecken. Foto: Epping

Rund 25 Familienmitglieder und Freunde halfen mit bei dem schaurigen Spektakel, das die Brüder Robin und Torben Scheller ins Leben gerufen hatten. Es gibt keine andere Grusel-Veranstaltung, die sich in den letzten Jahren in Goslar so etabliert hat. Unterstützt werden die Schellers dabei vom Stadtteilverein.

Berühmte Horrorfilme

Bereits vor der Eröffnung strömten viele Menschen in Richtung Begegnungsstätte. Vor allem Familien mit Kindern wollten sich die Gänsehaut-Tour durch das Gebäude nicht entgehen lassen. Aber es kamen auch vermehrt Pärchen, um sich zu gruseln. Ab 17 Uhr wurde es dann am Samstag so richtig gruselig. Das Motto lautete: Berühmte Horrorfilme.

Echte Darsteller schlüpften dafür in die Rollen der schrecklichsten Leinwand-Geschöpfe. So trieb Freddy Krueger ebenso sein Unwesen und erschreckte die Besucher, wie der Albtraum-Clown Pennywise aus „Es“. Auch „Saw“- und „Gremlins“-Fans kamen auf ihre Kosten. In einem Krankenzimmer konnten die Besucher bei einer Amputation zu sehen. Beim Rundgang waren immer wieder Schreie der Besucher zu hören.

Die Schelloween-Deko genießt Kultstatus. Foto: Epping

Die Schelloween-Deko genießt Kultstatus. Foto: Epping

In Schwarzlicht gehüllte Horrorgestalten säumten den Gang und plötzlich bewegte sich doch etwas: Was war das für ein Geräusch? Puppe oder echter Mensch? Was verbarg sich hinter der nächsten Ecke? Und dann waren da noch die Hexen, die mit ihren leuchtenden, blitzenden Augen drohten. Eine hatte bereits ein kleines Mädchen gefangen. In einem anderen Raum rekelte sich das Mädchen aus dem Horrorfilm „The Ring“. Vogelscheuchen verbreiteten Angst und Schrecken.

Kostenloser Eintritt

Bemerkenswert: Der Rundgang kostete keinen Eintritt: Im Spendensarg am Ausgang zeigten sich viele dankbare Besucher trotz Gänsehaut gleichwohl spendabel. Natürlich erschienen viele von ihnen im Kostüm, vor allem die Kinder zeigten sich kreativ: Skelette, Teufel, Hexen, Monster, Untote und Vampire reihten sich bei Schelloween ein.

Was die Familie Scheller in der Begegnungsstätte seit inzwischen vielen Jahren auf die Beine stellt, wird mit jedem Jahr größer, gruseliger und grauenerregender. Die Begegnungsstätte hat dafür mittlerweile die Kapazitätsgrenze erreicht. Die Veranstalter müssen sogar Utensilien verkaufen, weil sie kein Platz mehr im Lager haben. Im nächsten Jahr soll es weitergehen, dann steht die zehnte Auflage von Schelloween an.

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