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Radtourismus

Der Harz als Bike-Paradies für Genießer

Das Rathaus in Quedlinburg gehört zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten im „Bike-Paradies“ Harz.  Foto: L. Weber

Das Rathaus in Quedlinburg gehört zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten im „Bike-Paradies“ Harz. Foto: L. Weber

Die Regionen Harz, Harzvorland und Brauschweiger Land wollen sich künftig noch stärker als attraktives Urlaubsziel für genussorientierten Radtourismus präsentieren. Zusätzlicher Schub wird sich von der neuen Abteilung „Genuss Bike Paradies“ versprochen.

Freitag, 08.12.2023, 18:00 Uhr

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Derenburg. Die Regionen wollen die Aktivitäten rund um das Thema Radurlaub mit Genussbetrieben und Ausflugszielen koordinieren und die Angebote auch überregional und international bewerben. „In der neuen Abteilung führen wir die vielfältigen regionalen Radaktivitäten dazu unter einer starken Marke zusammen und machen die Fahrrad-Region damit besser sichtbar“, erklärte Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes, diese Woche bei der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung in Derenburg. Zum Treffen in der Glasmanufaktur Harzkristall waren Vertreter von regionalen Erzeugern, Ausflugszielen und kommunalen Tourist-Informationen gekommen.

Betriebe willkommen

Zu den Kooperationspartnern des Harzer Tourismusverbandes in Sachen „Genuss Bike Paradies“ gehören beispielsweise die Glasmanufaktur, das Luftfahrtmuseum in Wernigerode, die Quedlinburger Senfmanufaktur, das Zisterzienser-Museum in Walkenried, der Tourismusverband Nördliches Harzvorland, Bike-Shops und Gastronomiebetriebe. Alle teilnehmenden Betriebe liegen an oder in der Nähe der neuen Genussrouten und können mit Fahrrad oder E-Bike erreicht werden.

Weitere Betriebe stehen laut Tourismusverband in den Startlöchern. In Planung seien gemeinsame Aktionen, Serviceleistungen und Belohnungen, um den Zweiradgästen einen rundum gelungenen Fahrradtag zu bescheren.

Erlebnistouren

Räumlich umfasst das „Genuss Bike Paradies“ eine große Schleife mit elf Etappen zwischen 24 und 65 Kilometern sowie 14 Sterntouren, auf denen Gäste die Region als Genuss-Fahrer entdecken können.

Die Planungen für Genussrouten waren mit dem von der Europäischen Union geförderten Projekt „E-Bike Paradies“ über das Leader-Programm in den vergangenen Jahren bereits angelaufen. Nun sind über 1000 Kilometer Fahrradrouten zum Thema Genussradeln auf vorhandenen Radwegen fertig.

Mit vielen Sehenswürdigkeiten und Genussbetrieben sollen sie Radtouristen Anreize und Erlebnisse bieten für die Erkundung der Region. Genussradler können die Strecken auf einer Mehrtagestour, aber auch auf unterschiedlichen Sterntouren fahren – beispielsweise „Zwischen Teufelsmauer und Kamelfelsen“, „Höhlenwohnungen und Hochkultur“ oder „Durch die Jahrhunderte Mitteldeutscher Geschichte“.

Gäste, aber auch Bewohner der Region werden auf den Touren zu kulinarischen Erlebnissen, Kulturstätten oder traditioneller Handwerkskunst geführt und dabei über regionale Erzeuger informiert.

Gemeinsam vermarkten

Gestartet ist nunmehr auch die gemeinsame Vermarktung des „Genuss Bike Paradieses“. Alle Routen und Partner sind im Internet auf www.genussbikeparadies.com zu finden. Hier gibt es als Download auch die „Genuss Bike App“ zur Navigation bei den Touren.

Interessierte Betriebe, die mitmachen möchten, können sich noch mit einem Erlebnispunkt, einer Einkehrstation, einer Übernachtungsmöglichkeit oder auch einer E-Bike-Ladestation am Netzwerk beteiligen – per E-Mail an partner@genussbikeparadies.com. red

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