Blaualgen: Badeverbot im Prinzenteich Buntenbock

Wie auch schon im Jahr 2020 gilt im Prinzenteich Buntenbock ab sofort ein Badeverbot wegen Blaualgen-Befalls. Foto: GZ-Archiv
Und jährlich grüßen die Blaualgen im Prinzenteich bei Buntenbock: Die Stadt hat ab sofort wieder ein Badeverbot für den zweitgrößten Bergbauteich im Oberharz verhängt. Was passiert mit Mensch und Tier beim Kontakt mit den Cyanobakterien?
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Buntenbock. Ab sofort gilt Badeverbot im Prinzenteich Buntenbock: Wie die Berg- und Universitätsstadt mitteilt, wurden dort verschiedene Arten von Cyanobakterien, umgangssprachlich Blaualgen, nachgewiesen. Außerdem soll dort das Tränken der Haustiere vermieden werden, teilt die Stadtverwaltung mit. Für weitere Informationen stehen die Tourist-Information in Clausthal-Zellerfeld unter (05323) 81024 zur Verfügung.
Im zweitgrößten Bergbauteich im Oberharz herrscht beinahe jährlich ein Badeverbot. In den Vorjahren erklärte der Landkreis Goslar dazu, dass Blaualgen natürlicherweise auch in Binnenseen vorkämen. Bei längeren Schönwetterperioden könnten sich diese jedoch massenhaft vermehren und Algenfelder bilden. Ein Zeichen für Blaualgen-Befall sei eine grünliche oder bläuliche Wasserfarbe mit Schlieren auf der Oberfläche.
Gifte von einigen Cyanobakterien würden im menschlichen Körper nicht abgebaut. Sie können die Leber und das Nervensystem schädigen. Mögliche Symptome, die beim Verschlucken auftreten könnten, seien Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Schwindel sowie Benommenheit. Bei sensiblen Personen kämen zudem allergische Reaktionen auf der Haut vor. Wenn Tiere von Blaualgen verunreinigtes Wasser trinken, kann es für sie tödlich enden.
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