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Verwaltung braucht noch Zeit

Bau der Stadthalle: Info-Abend zum Bürgerbegehren verschiebt sich

Bagger vor Ort: Der Abriss im Pfalzquartier, in dem die neue Mehrzweckhalle gebaut werden soll, läuft inzwischen wieder weiter. Foto: Epping

Bagger vor Ort: Der Abriss im Pfalzquartier, in dem die neue Mehrzweckhalle gebaut werden soll, läuft inzwischen wieder weiter. Foto: Epping

Am 16. Mai sollte es ursprünglich eine Info-Veranstaltung zum Bürgerbegehren gegen eine städtische Beteiligung am Bau der Stadthalle geben. Der Termin wird nun verlegt. Grund dafür ist die städtische Verwaltung, die für ihre Kostenschätzung noch Zeit braucht.

Donnerstag, 11.05.2023, 06:00 Uhr

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Goslar. Weil die Verwaltung mit ihrer Kostenschätzung noch mehr Zeit braucht, verschieben auch die beiden Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen eine städtische Beteiligung am Bau der Stadthalle ihren Zeitplan. Statt des ursprünglich ins Auge gefassten Termins am 16. Mai kündigen Anke Berkes (Grüne) und Detlef Vollheyde (Bürgerliste) jetzt für den 13. Juni (Dienstag) um 19 Uhr eine allgemeine Info-Veranstaltung zum Bürgerbegehren an.

Mit Roman Mölling steht der Referent inzwischen fest, der Ort noch nicht. Er wird zeitnah bekannt gegeben. Mölling kommt aus Hannover und ist nach eigenen Internet-Angaben Diplom-Sportlehrer, Medien-Profi und Experte für Krisenkommunikation. Vollheyde und Berkes wollen an diesem Abend die rechtlichen Grundlagen eines Bürgerbegehrens als „Beitrag zur gelebten Demokratie und Entscheidungsfindung vor Ort“ vorstellen.

Schwieriges Planen

Jugendliche sind besonders zur Teilnahme aufgerufen. Durch die Verzögerung gestaltet sich die weitere Planung für Berkes und Vollheyde „nicht ganz einfach, denn geeignete Referenten haben volle Terminkalender“, sagt Vollheyde.

Wie berichtet, berechnet die Verwaltung derzeit die Gesamtbaukosten für die Halle und den Anteil der Stadt. Vier Wochen, nachdem diese Zahlen dem Duo zugestellt sind, darf und kann mit der Sammlung von Unterschriften für das Begehren begonnen werden. „Wir begrüßen die Bemühungen der Verwaltung, weitere Fördermittel speziell für den Bau der Halle zu bekommen, obwohl letztlich der Steuerzahler mitfinanziert, was der Investor übernehmen sollte“, betont Berkes. Es zeige sich aber, dass schon der Start eines Bürgerbegehrens Bewegung bei den Akteuren ausgelöst habe und möglicherweise das Ziel ein Stück näherrücke, eine Mitfinanzierung der Halle zulasten anderer Projekte zu verhindern.

red/fh

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