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Die GZ stellt das Programm vor

Aus Wölti-Weihnacht wird Gestüts-Advent

Bislang war das Kloster in Wöltingerode Kulisse für den Weihnachtsmarkt, nun wird es das Gestüt in Bündheim mit dem „Langen Stall“ sein. Fotos: GZ-Archiv

Bislang war das Kloster in Wöltingerode Kulisse für den Weihnachtsmarkt, nun wird es das Gestüt in Bündheim mit dem „Langen Stall“ sein. Fotos: GZ-Archiv

Auf dem Gestüt soll es in diesem Jahr eine besondere Adventsveranstaltung geben. In erster Linie wird sie gestaltet von den Kunsthandwerkern, die bislang in Wöltingerode im Advent ausstellten. Die GZ hat sich nach dem übrigen Programm erkundigt.

Von Holger Schlegel Donnerstag, 27.07.2023, 08:00 Uhr

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Bündheim. Das Gestüt soll erlebbarer werden – das haben sich die neuen Eigentümer Dirk Junicke und Heiko Rataj auf die Fahnen geschrieben und den Bad Harzburgern versprochen. Im Dezember wird dieses Versprechen eingelöst: Auf einem Teil des Geländes und in Ställen und Hallen wird ein Adventsmarkt veranstaltet. Bestückt werden soll er in erster Linie von den Kunsthandwerkern, die bisher auf dem Wöltingeröder Adventsmarkt gestanden haben. Aber es soll mehr geben als nur Kunsthandwerk.

An zwei Wochenenden im Dezember, am 2. und 3. sowie am 9. und 10.12. wird Advent im Gestüt gefeiert. Gastgeber beziehungsweise Ausrichter ist die Firma Harz-Venture um Holger Kolb. Heiko Rataj stellt große Teile des Gestüts zur Verfügung.

Platz in den Pferdeboxen

Das vorweihnachtliche Treiben sei laut Rataj und Kolb mit anderen Anbietern abgestimmt, speziell auch mit den Betreibern des eigentlichen Bad Harzburger Wintertreffs, der Familie Zech. Man wolle nicht in Konkurrenz zu bestehenden und etablierten Angeboten treten. So werden die Zechs auch beim Advent im Gestüt mit von der Partie sein können.

 

In den 36 Pferdeboxen haben Kunsthandwerker Platz.

In den 36 Pferdeboxen haben Kunsthandwerker Platz.

Advent im Gestüt ist auch kein Weihnachtsmarkt im herkömmlichen Sinne. Rund 60 Kunsthandwerker – die bisher in Wöltingerode beteiligt waren – werden sich präsentieren. Hauptsächlich im Langen Stall, der neben dem Hauptgebäude wohl bekannteste Teil des Gestüts. Dort in den 36 Pferdeboxen können die Stände aufgebaut werden.

Das ist aber noch lange nicht alles. Die große Reithalle, mittlerweile schon wieder ein wenig auf Vordermann gebracht, wird mit einer Bühne ausgestattet. Dort werden Chöre auftreten und Teil des kleinen Musikprogramms sein. Für die Besucher gibt es eine Bewirtung inklusive Sitzgelegenheiten.

Es wird Eintritt kosten

Auch draußen auf dem Hof sollen bei passendem Wetter Angebote gemacht werden, alles auch mit entsprechender Deko und Illumination. Auf dem Gelände werden Stände mit kulinarischen Köstlichkeiten und Getränken aufgestellt. Auch eine lebendige Krippe wird schon angekündigt.

 

Auch vor dem Langen Stall wird es Aktionen geben.

Auch vor dem Langen Stall wird es Aktionen geben.

Weihnachten beziehungsweise die Vorweihnachtszeit soll erlebbar gemacht werden, natürlich auch für Kinder, denen altersgerechte Angebote gemacht werden. „Zum ersten Mal in der Geschichte des Vollblutgestüts werden die Türen für Einheimische und Gäste geöffnet“, versprechen Kolb und Rataj. Denn das ist wie gesagt eins der Hauptanliegen der neuen Gestüts-Eigentümer. Rataj führt da auch gern das Beispiel „verbotener Weg“ an, der hinter dem Gestüt entlangführt. Diesen Begriff kann er erkennbar überhaupt nicht leiden und den Grund für den Namen möchte er ausmerzen.

  Der Adventsmarkt am 2./3. und 9./10. Dezember ist an allen vier Tagen von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Es wird Eintrittsgeld genommen, das sich aber, so versprechen Kolb und Rataj, im vertretbaren Rahmen bewegen werde.

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