Altenau feiert im August Straßenfest im Kurpark

Die Kiepenfrau hat den Altenauer Kurpark im Blick. Rechts im Hintergrund steht die Konzertmuschel. Drumherum soll im August das Fest stattfinden. Im Mai ist ein Vor-Ort-Termin des Arbeitskreises angesetzt: Dabei soll es um die Platzierung der Stände gehen. Foto: Neuendorf
Das Altenauer Straßenfest findet am 26. August statt. Dieses Jahr wird erstmalig im Kurpark gefeiert und das Rahmenprogramm steht bereits. Die GZ war bei einem Treffen des Arbeitskreises dabei und hat Einblicke in die aktuelle Planung bekommen.
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Altenau. Das Altenauer Straßenfest am Schwarzenberg soll in diesem Jahr am 26. August stattfinden – wenn auch an einem neuen Ort. Gefeiert wird nicht auf der Straße, sondern im Kurpark. Damit das Fest gelingt, plant der dafür verantwortliche Arbeitskreis derzeit auf Hochtouren. Knapp ein Dutzend Altenauer aus Vereinen und Institutionen engagieren sich dafür. Die GZ war bei einem Treffen des Arbeitskreises dabei und hat Einblicke in die aktuelle Planung bekommen.
Passend zum neuen Veranstaltungsort ändert sich auch der Name der Veranstaltung. Kurz und einprägsam könnte es in Zukunft „Altenau tanzt“ heißen; wobei der Name noch nicht endgültig feststeht.
Viele Vereine beteiligt
Doch trotz der neuen Location rund um die Muschel im Altenauer Kurpark und der Umbenennung bleibe der Grundgedanke als „Fest der Vereine“ bestehen, meint Arbeitskreis-Vorsitzender Rüdiger Kail. Was außerdem stehe, sei das Rahmenprogramm der Veranstaltung, an dem sich viele Altenauer Vereine beteiligen: Unter anderem werden der Schützenverein und die örtliche Feuerwehr Stände auf dem Fest haben. Die Schützen wollen ein Turnier veranstalten und die Feuerwehr Aktionen für Kinder und Jugendliche anbieten. Der Ski-Club, der in diesem Jahr wie berichtet auch sein 125-jähriges Bestehen feiert, präsentiert sich an einem weiteren Stand. Außerdem ist die Awo mit kleinen Ständen und Aktionen vertreten, berichtet der Arbeitskreis.

Der Arbeitskreis Straßenfest Altenau trifft sich vor den Festen etwa drei- bis fünfmal. Vorne rechts: Arbeitskreis-Vorsitzender Rüdiger Kail. Foto: Bode
Die Fest-Planer achten darauf, dass an jedem Stand etwas Anderes angeboten wird. Bei Gastronomen fragen sie an, wenn kein entsprechender Verkaufsstand von Privatpersonen oder den Vereinen geplant ist. Standbetreiber, die Essen und Getränke verkaufen, haben sich schon einige gefunden: Am Anfang gibt es Kaffee und Kuchen, gegen Abend öffnet eine Grillbude. Aber auch vegetarische Alternativen werden auf dem Fest angeboten. Außerdem soll es ein Weinzelt, eine Cocktailbar, einen Sektstand und einen Bierwagen geben. Der sei aktuell noch nicht gebucht, werde es aber bald sein, berichten die Planer. Um den Ausschank am Bierwagen kümmern sich Mitglieder des Fußballvereins und des Gospelchors.
DJ oder Band gesucht
Am Fest-Nachmittag treten in der Muschel die kleinen und großen Bruchbergsänger vom Heimatverein und die Janitscharenkapelle auf. Am Abend soll eine Band spielen oder ein DJ für Musik sorgen. „Damit sind wir etwas spät dran“, sagen die Mitglieder des Arbeitskreises. Viele DJs seien bereits ausgebucht. Dennoch sind die Planer optimistisch, noch ein gutes musikalisches Abendprogramm zu bekommen. Aktuell werde auch noch geklärt, ob der Ponyreiter-Musikzug aus Clausthal-Zellerfeld mit einigen Pferden vorbeikomme: „Sie könnten Ponyreiten für Kinder anbieten“, sagt der Arbeitskreis. Auch um einige andere Sachen müssen sich die Organisatoren noch kümmern, darunter die Gebühren für das Abspielen von Musik, Schankgenehmigungen und Versicherungen. Auch die Suche nach Sponsoren und das Produzieren von Plakaten hat der Arbeitskreis noch auf dem Zettel.

Auf dem Straßenfest im vergangenen Jahr war es voll. In diesem Jahr bekommt es einen neuen Standort und einen neuen Namen. „Wenn es dort funktioniert, wird es sich auch etablieren“, meint der Arbeitskreis. Foto: Wellner
Vorteile im Kurpark
Der neue Standort im Kurpark hat für die Planer auch einige Vorteile: Mit der Muschel gibt es eine Bühne, die schon steht und auch Toiletten sind vorhanden. So müsse weder ein Toilettenwagen noch eine Bühne gemietet werden, was laut dem Arbeitskreis etwa 2200 Euro spare.
Finanziert wird das Fest durch die Stände: „Die Einnahmen werden 50-50 zwischen den Vereinen und der Festkasse geteilt“, erklärt Arbeitskreis-Vorsitzender Rüdiger Kail. „Damit können sie ihre Vereinskassen auffüllen.“ Überschüsse in der Festkasse werden für die Feier im kommenden Jahr verwendet, sagt Kail. Ob das wieder im Kurpark stattfindet oder auf die Straße zurückkehrt, ist noch offen.
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