64 Nachmeldungen bei den künftigen Fünftklässlern

Wer weiß, welche Grundschultüren wem offenstehen? Der Fachdienst Recht der Stadtverwaltung hat jetzt eine Einschätzung abgegeben. Foto: Marijan Murat/dpa
Rund 170 Kinder hatte der Landkreis zum offiziellen Ende der Anmeldungen für das neue Schuljahr zum Ende der Vorwoche wie berichtet noch vermisst. Jetzt haben sich 64 künftige Fünftklässler an ihren weiterführenden Schulen nachgemeldet.
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Den größten Schluck aus der Pulle nahm demnach die Oberschule Seesen, bei der die Zahl von 52 auf 69 anstieg. Mit fünf Nachmeldern kommt das Goslarer CvD-Gymnasium inzwischen auf 106 Fünftklässler und hat jetzt landkreisweit allein die Nase vorn. Es fehlen aber bei mittlerweile 892 Anmeldungen weiterhin etwa 100Kinder, deren Abbleiben ungeklärt sei, listet Landkreis-Sprecherin Marieke Düber auf.
Sprung an der AGG
Weitere acht Fünftklässler registriert die Okeraner Adolf-Grimme Gesamtschule (AGG) und freut sich über 56 neue Schülerinnen und Schüler. Einen ebensolchen Sprung machte die Bad Harzburger Schule an der Deilich auf 35 Neue. Nachmeldungen gibt es laut Düber auch an der Oberschule Langelsheim (30/zuvor 24), am Robert-Koch-Gymnasium in Clausthal-Zellerfeld (62/57), an der Haupt- und Realschule Clausthal-Zellerfeld (26/22), am Werner-von-Siemens-Gymnasium in Bad Harzburg (81/78), an der Pestalozzi-Förderschule in Goslar (17/14), der Vicco-von-Bülow-Oberschule in Vienenburg (33/31), am Seesener Jacobson-Gymnasium (77/75) und an der Goslarer Realschule Goldene Aue (102/101).
Alles beim Alten
Keine weiteren Anmeldungen sind demnach bislang am Niedersächsischen Internatsgymnasium in Bad Harzburg, am Oberharz-Gymnasium in Braunlage, an der Oberschule Braunlage, an der Oberschule Liebenburg und am Goslarer Ratsgymnasium verzeichnet. Gerade für die Pestalozzi-Förderschule hat das zusätzliche Trio eine positive Konsequenz. Rektorin Martina Schimmelmann freut sich über zwei neue kleine fünfte Klassen für das nächste Schuljahr.
Beim Meldeverfahren sieht der Landkreis nach den aktuellen Erfahrungen viel Luft nach oben. Der Schulträger hatte in diesem Jahr die Empfehlung abgegeben, dass die Anmeldungen – wie zu Corona-Zeiten 2020 und 2021 – online erfolgen sollten. „Im Endeffekt lag es aber in der Hand der Schulen, wie sie das Anmeldeverfahren gestaltet haben“, erläutert Düber.
Anschreiben an Viertklässler
Dass es spezielle Probleme gegeben habe, hätten die Schulleitungen dem Landkreis nicht zurückgespiegelt. Woran es liegt, dass die Zahl der unversorgten Schüler in diesem Jahr so hoch ausgefallen sei, habe bisher noch nicht abschließend geklärt werden können. Die Zahl sorge aber dafür, dass sich der Landkreis damit auseinandersetze, wie die Anmeldetage im kommenden Jahr besser begleitet und kommuniziert werden könnten - beispielsweise mit speziellen Anschreiben an die vierten Klassen.
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