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Fasching des Jugendrings

600 Jecken: Clausthaler Stadthalle ist Karnevalhochburg

Viel Spaß haben die kleinen Besucher mit dem Schwungtuch. Foto: Neuendorf

Viel Spaß haben die kleinen Besucher mit dem Schwungtuch. Foto: Neuendorf

Wenn Prinzessinnen und Polizisten um die Wette laufen, kann das nur eines bedeuten: Es ist Fasching. Am Samstag verwandelte sich die Clausthaler Stadthalle in eine Karnevalhochburg. Rund 600 kleine und große Jecken feierten auf Einladung des Jugendrings.

Von Corinna Knoke Montag, 12.02.2024, 05:58 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Auch wenn Clausthal-Zellerfeld wahrlich keine Karnevalshochburg wie Köln ist, haben es die kleinen Jecken in der Stadthalle krachen lassen. Rund 600 Gäste kamen Samstag auf Einladung des Jugendrings Oberharz zusammen, um zu tanzen, zu spielen, zu essen und Spaß zu haben.

Fellige Fabelwesen sind die Hingucker auf der Faschingsfeier. Foto: Neuendorf

Fellige Fabelwesen sind die Hingucker auf der Faschingsfeier. Foto: Neuendorf

Vom Jugendring hatte Beisitzerin Ronja Schütz in diesem Jahr den Organisationshut auf. Sie sagt aber auch, dass es ohne die vielen freiwilligen Kräfte nicht möglich gewesen wäre, die alljährliche Faschingsfeier zu stemmen. Am Samstag seien 72 Helfer in der Stadthalle unterwegs gewesen und hätten für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Allein die Feuerwehr sei mit 32 Unterstützern dabei gewesen, sie hätten beispielsweise schon morgens beim Aufbauen geholfen und auch den Getränkestand betrieben.

Im Foyer beweisen die Kinder ihr Geschick – unter anderem beim Dosenwerfen. Foto: Neuendorf

Im Foyer beweisen die Kinder ihr Geschick – unter anderem beim Dosenwerfen. Foto: Neuendorf

Das Highlight der Karnevalsparty war die Hüpfburg in der oberen Etage, meint Ronja Schütz. Der Jugendring sei aber in diesem Jahr auch nachhaltig gewesen, erklärt die Verantwortliche. Ein altes Angelspiel, das vom damaligen Jugendpfleger Lothar Kahla selbst gebaut worden sei, habe beim Faschingsfest Verwendung gefunden. „Wir wollen schließlich nutzen, was da ist“, betont Schütz.

Aber auch das Dosenwerfen, der Wurfclown und der Heiße Draht im Eingangsbereich haben den Spaßfaktor erhöht. Eigentlich sollte noch ein Clown für die Unterhaltung sorgen, der sei jedoch krankheitsbedingt ausgefallen, sagt die Hauptorganisatorin. Die Lücke habe aber der MTV Buntenbock gut gefüllt. „Die Tänzer sind einfach zweimal aufgetreten.“ Sie haben sich aber nicht nur selbst bewegt, sondern auch die kleinen und großen Gäste zum Mitmachen animiert, beispielweise zu einer Polonaise. Teilweise waren die Kinder im Publikum selbst die Hingucker. Beim Verkleiden und Schminken bewiesen sie viel Kreativität. Neben den obligatorischen Prinzessinnen, Hexen, Feuerwehrmännern und Polizisten waren besonders Einteiler beliebt. So schlüpften die Kinder beispielsweise in flauschige Tierkostüme und hatten es gleich gemütlich.

Die Tanzgruppe des MTV Buntenbock zeigt ihr Können in der Stadthalle. Foto: Neuendorf

Die Tanzgruppe des MTV Buntenbock zeigt ihr Können in der Stadthalle. Foto: Neuendorf

Für das nächste Jahr, so kündigt Ronja Schütz an, müsse sich im Jugendring Oberharz jemand anderes finden, der sich federführend um die Organisation kümmere. Wenn das nächste Faschingsfest in der Stadthalle anstehe, sei sie nämlich in Elternzeit.

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