40 Prozent Nicht-Katholiken: Goslarer Worthschule ändert Schlüssel

Die Worthschule ist seit Sommer 2021 an der Zehnstraße beheimatet. Archivfoto: Heinichen
Ab dem nächsten Schuljahr 2023/24, das im August beginnt, darf die katholische Worthschule anteilig mehr Nicht-Katholiken aufnehmen. Und für zwei andere Goslarer Grundschulen gibt es personelle Neuigkeiten – eine gute und eine schlechte.
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Goslar. Wie Worthschulen- Rektorin Sandra Keiber bestätigt, hat die Landesschulbehörde einen neuen Schlüssel genehmigt, nach dem statt vorher 30 künftig 40 Prozent der Schüler einem anderen Glauben angehören dürfen.
Die Erlaubnis gilt demnach für die nächsten vier Jahre. Allerdings muss, wer sich an der Worthschule anmeldet, verpflichtend am katholischen Religionsunterricht teilnehmen. Aktuell besuchen 92 Schülerinnen und Schüler die Einrichtung, die seit Sommer 2021 ihren Standort an der Zehntstraße hat. Die neue Quote soll es vor allem ermöglichen, dass mehr Kinder aus Flüchtlingsfamilien die Schule besuchen können. Gerade in der Altstadt leben zudem viele Menschen mit Migrationshintergrund.
Goetheschule ohne Glück
Eine gute und eine schlechte Nachricht gibt es für zwei weitere Grundschulen: An Jürgenohl- und Goetheschule waren im Februar erneut die Stellvertreter-Stellen für die Schulleitungen ausgeschrieben. Während sich laut Bianca Trogisch vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung in Braunschweig für die Goetheschule erneut niemand beworben hat, läuft für Jürgenohl jetzt ein Stellenbesetzungsverfahren, das aller Voraussicht nach spätestens zu Anfang August abgeschlossen ist. An der Goetheschule war Konrektorin Christine Ellenberg bereits 2020 in den Ruhestand gegangen. Seitdem ist der Posten hinter Ute Kesten trotz mehrmaliger Anläufe vakant. In Jürgenohl wurde die Stelle zuletzt aus dem Kollegium kommissarisch besetzt. Aktuell ist Katharina Schmidt Vize von Rektorin Christine Bulban.