Emekspor Langelsheim meldet sich vom Spielbetrieb ab
Trainer Serkan Duygun und Emekspor Langelsheim ziehen sich vom Spielbetrieb zurück. Foto: Gietemann
Was für eine Nachricht: Emekspor Langelsheim zieht sich mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb in der Abstiegsrunde der Fußball-Bezirksliga zurück. Vorsitzender Erol Yilmaz sieht keinen anderen Ausweg mehr. Die Gründe sind vielfältig.
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Hammer-Nachricht aus der Abstiegsrunde der Fußball-Bezirksliga: Emekspor Langelsheim hat sich mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb abgemeldet. Vier Spieltage vor Schluss zog der Vereine nach zuletzt negativen Entwicklungen die Reißleine und wird in dieser Saison nicht mehr antreten. Das teilte Emekspors Vorsitzender Erol Yilmaz am Sonntag auf Anfrage mit.
Zuvor waren die Langelsheimer schon nicht mehr beim MTV Lichtenberg angetreten. Wie Trainer Serkan Duygun sagte, habe er für die Partie nur noch sieben Spieler zur Verfügung gehabt. Außerdem soll es für die Absage „noch weitere Gründe“ gegeben haben, die er aber nicht näher erläutern wollte.
Viele Gründe für die Entscheidung
Yilmaz nannte eine Vielzahl von Gründen für den sofortigen Rückzug. So sollen die Corona-Pandemie, fehlende Sponsoren, eine Überlastung des Vorstands und die negative sportliche Entwicklung dazu geführt haben, dass er keinen anderen Ausweg mehr sah, als die Mannschaft abzumelden. Spielausschuss-Vorsitzender Jörg Zellmer (Harlingerode) sei über diesen Schritt bereits informiert worden. „Wir haben alles versucht, aber es bringt einfach nichts. Dann muss man halt die Reißleine ziehen“, sagte Yilmaz.
Rund um die Zukunft des Vereins gibt es nun viele Fragezeichen. Ein endgültiges Aus von Emekspor Langelsheim schloss der Vorsitzende aber genauso aus wie eine mögliche Fusion mit dem VfR Langelsheim. Das Thema war in der Vergangenheit immer wieder aufgekommen.
1. Herren wird es vorerst nicht mehr geben
In der kommenden Saison wolle Emekspor nur noch eine Ü 40 stellen, eine 1. Herren wird es mangels Spielern vorerst nicht mehr geben. Alles Weitere werde sich ergeben, meinte Yilmaz. Mit sich sei er zwar im Reinen, so der Vorsitzende, der vom Verhalten einiger Spieler aber enttäuscht sei. „Jeder verlangt nur noch utopische Summen“, sagte er. Das sei eine Frage des Charakters.
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