Baumpflanzaktion zum Stadtjubiläum: Setzlinge werden in der Verwaltung herangezogen
Auch an der Granetalsperre und dem Steinberg bleibt der Goslarer Stadtwald nicht von Borkenkäfer und Klimawandel verschont. Foto: Stadt Goslar/Ritter
Wiederaufforstung des Stadtwaldes: Beim Projekt „MachMit!“-Wald zum 1100. Stadt-Geburtstag sollen Verwaltungsgräfte kleine Baum-Setzlinge heranziehen. Diese Bäume sollen dann anlässlich des Stadtjubiläums 2022 dem Stadtforst zum Einpflanzen überreicht werden.
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Goslar. Der Borkenkäfer und die Auswirkungen des Klimawandels setzen der Stadtforst immens zu. In diesem Jahr musste laut Angaben der Stadt so viel Holz geschlagen werden, dass teilweise traurige Bilder entstanden sind. Daher werde jede Unterstützung für die Wiederaufforstung des Stadtwaldes gebraucht.
Vor diesem Hintergrund sei in den letzten Wochen dank einer Idee des städtischen Mitarbeiters Markus Ritter, der als Drohnenpilot den Zustand des Waldes von oben dokumentiert, ein Projekt des „MachMit!“-Teams der Goslarer Stadtverwaltung entstanden.
Beim „MachMit!“-Wald sollen die Verwaltungskräfte im kommenden Jahr kleine Baum-Setzlinge auf ihren Fensterbänken heranziehen, damit 2022, im Jahr des 1100-jährigen Stadtgeburtstages, eine entsprechende Anzahl an Bäumchen schließlich an die lokalen Aufforstungsvereine „Wald für Morgen“ und „Friends of the Forest“ zum Einpflanzen in den Stadtwald übergeben werden können.
Da Baumsamen in der aktuellen Lage aufgrund des leer gefegten Saatgutmarktes nicht zu beschaffen seien, wollen die Stadtangestellten selbst zur Tat schreiten und in der Stadtforst Samen von Eichen, Esskastanien und Bergahorn sammeln. Die Samen werden dann von der Stadtforst sortiert und aufbereitet, sodass Anfang nächsten Jahres kleine Aufzucht-Sets zur Verfügung stehen und die grünen Fensterbänke in der Verwaltung sprießen können. red
