Othfresen hat sein schwarzes Loch verloren – das hatte zuvor eine Modernisierung beschert. Jetzt gibt es dafür in der einst dunklen Ecke Flutlicht wie im Stadion. Für nächtliche „Aufklärung“ sorgte die Gemeinde.
Die Zeit der Dunkelheit wird in Othfresen bald enden: Am Bahnübergang Luttersche Straße laufen die Bauarbeiten, um die modernisierte Anlage nachzurüsten, damit der Tunneleffekt verschwindet.
Einiges zu vermelden hatte Liebenburgs Bauamtsleiter Alexander Barke im Bauausschuss. Vor allem ging es um die Frage, wie es jetzt am Othfresener Bahnübergang Luttersche Straße weitergeht, der ohne Beleuchtung nachts wie ein schwarzes Loch wirkt.
Plötzlich und unerwartet: Bis Freitag war die Sperrung des Othfresener Bahnübergangs für die Modernisierung genehmigt. Doch die Arbeiten endeten schon vor Fristablauf – der Verkehr fließt wieder. Allerdings ziehen am Horizont neue Bauarbeiten auf.
Schon lange plant die Dampflok-Gemeinschaft 41.096, den Gielder Bahnübergang zu sanieren. In diesem Frühjahr ist es soweit, denn die Eisenbahnfreunde nutzen aus, dass die Kreisstraße wegen des Baus des Gielder Kreisels ohnehin gesperrt ist.
Die Bahn-Wut des Ortsbürgermeisters, der sich über die Sperrung des Bahnübergangs und die Folgen für Othfresen aufregte, schlägt Wellen – und lässt auf der anderen Seite des Berges die Gemeinde reagieren. Dazu gibt es eine negative Nachricht.
Nicht nur die Sperrung des Bahnübergangs Luttersche Straße in Othfresen sorgt weiterhin für Gesprächsstoff, sondern auch die fehlende Beleuchtung, die mit der Modernisierung wegfiel. Nun gab es ein Gespräch, eine Lösung ist aber noch nicht in Sicht.
Jetzt ist es amtlich, alle Proteste nutzten nichts: Der Othfresener Bahnübergang Luttersche Straße wird ab 18. März voll gesperrt – und zwar für knapp zweieinhalb Monate. Der Landkreis Goslar fertigte eine entsprechende verkehrsbehördliche Anordnung.
Der modernisierte Othfresener Bahnübergang Luttersche Straße sorgt für Unmut. Er bekam neue Technik. Dafür ist er nachts jetzt viel dunkler, denn während der Bauarbeiten verschwanden die Laternen. Nicht der einzige Punkt, der für Kritik sorgt.
Auf eine große Resonanz stieß am Donnerstag der Vortrag von Ingrid Lader über die Innerstetalbahn im Oberharzer Bergwerksmuseum. Für viele Eisenbahnfreunde ist es nach wie vor bedauerlich, dass die Strecke im Mai 1976 stillgelegt wurde.
Neben dem Bahnübergang in der Bahnhofstraße hat die Deutsche Bahn auch den in der Straße An den Weiden erneuern lassen. Dort gilt künftig auch eine neue Verkehrsführung. Und die schmeckt vielen Bad Harzburgern gar nicht.
Ein 26-Jähriger kam am Mittwochabend von der Fahrbahn der K 61 bei Seesen ab, überschlug sich mit seinem Fahrzeug und beschädigte dadurch die Technik an einem Bahnübergang. Der Mann aus Osterode musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.
Eine geöffnete Schranke am Othfresener Bahnübergang Luttersche Straße bedeutet nicht mehr automatisch freie Fahrt. Denn dort regelt jetzt zusätzlich eine Ampel den Verkehr. Der Grund sind Umbauarbeiten und eine damit verbundene neue Verkehrsführung.
Am Montag, 4. September, soll der Bahnübergang „Goslarer Straße“ wieder vollständig freigegeben werden. Dafür wird der Bahnübergang „Kirchwerg“ dann komplett gesperrt. Die Bahn bittet um Verständnis für Krach, der durch die Bauarbeiten entsteht.
Die Bahn baut derzeit nicht nur im Nordharz, sie legt auch ein Projekt auf Eis: Ein Brückenneubau lässt sich nämlich nicht so realisieren wie geplant. Die vorgesehene Vollsperrung der Strecke Seesen-Salzgitter im August fällt deshalb aus.
Der Bahnübergang Luttersche Straße in Othfresen ist ab Freitag voll gesperrt. Das kündigte die Bahn an. Die Sperrung gilt bis Sonntag. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Auf der Linie RE 10 Bad Harzburg-Hannover kann es deshalb zu Einschränkungen kommen.
Die endgültige Entscheidung ist gefallen. Die Othfresener Gleisquerung am Hasenbeeksweg wird im Herbst zurückgebaut. In Zukunft muss also ein anderer Bahnübergang genutzt werden, der sich einige Hundert Meter weiter südlich befindet.
Neben dem ICE liegen Trümmerteile. Kurz zuvor war der Zug in ein orangefarbenes Baustellenfahrzeug gefahren, das mitten auf dem Bahnübergang stand. Rund 100 Passagiere waren im Zug.