2022 soll wieder eine richtige Galoppwoche stattfinden

Vom 16. bis 24. Juli sollen die Rennpferde wieder ihre Runden am Weißen Stein geben. Der Rennverein plant fünf Meetingstage und hofft auf 50.000 Besucher. Archivfoto: Epping
Im kommenden Jahr soll es wieder eine richtige Rennwoche am Weißen Stein geben, mit fünf Renntagen vom 16. bis 24. Juli. Wie da die Regeln sein werden, hängt für den veranstaltenden Rennverein natürlich davon ab, ob Corona dann noch eine Rolle spielt. Im besten Fall gar keine mehr.
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Bad Harzburg. 2020 fiel das Galoppmeeting pandemiebedingt komplett aus, was für den Rennverein natürlich richtig bitter war. In diesem Jahr dann nur drei Renntage unter zum Teil strengen Regeln wie Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände – auch das war nicht das Gelbe vom Ei. Aber den Umständen entsprechend sei es ein großer Erfolg gewesen, sagt Rennvereinspräsident Stephan Ahrens. Es gab ordentliche Besucherzahlen und einen Wettumsatz, der sogar (zumindest tageweise) Rekorde brach.
Doch nun wird im gestreckten Galopp eine Bad Harzburger Rennwoche geplant, bei der alles wie früher, zuletzt 2019, sein soll. Der Rennverein hat, abgesehen vom Datum, auch viele weitere Eckdaten abgesteckt, und da sogar das eine oder andere aus der Corona-Zeit mitgenommen. So wird es beispielsweise wieder einen Kartenvorverkauf geben, er startet im März. Ein Tagesticket soll an jedem der fünf Renntage um die 10 Euro kosten. Das ist etwas mehr als früher, aber dafür darf die große Tribüne genutzt werden. Auch das ist eine Regelung, die der Verein aus der Pandemie-Zeit mitnimmt. Beides, sowohl der Vorverkauf als auch die Freigabe der Tribüne, habe sich nämlich bewährt, so der Präsident.
Geplant sind jeweils acht bis zehn Pferderennen pro Tag, an einem Tag wird auch der französische Wettanbieter PMU wieder mit an Bord sein, und zwar am ersten Rennsonntag. Fünf Rennen werden dann wieder live in die französischen Wettbüros übertragen. Auch Dinge wie die beliebten Superhandicaps werden mit im Programm sein.
Auf der Rennbahn selbst soll es das aus früheren Zeiten bekannte gastronomische Angebot geben, wobei auch da natürlich bei allem Optimismus noch immer mögliche Einschränkungen durch Corona im Auge behalten werden. Im Idealfall aber gibt es die halt nicht. Und so wird auch schon am Rahmenprogramm gebastelt, Ahrens nennt als Beispiele das Fußballspiel der Aktiven, er nennt Skatrunden und ein Open-Air-Konzert, das jedoch noch in Vorbereitung sei. „Wir hoffen auf die magische 50.000“, so Ahrens, also auf insgesamt 50.000 Besucher an den fünf Renntagen.
Geplante Renntage und die (noch nicht endgültig feststehenden Anfangszeiten) sind:

Stephan Ahrens