20 Millionen Euro für Fischerei freigegeben

Ein Fischerboot fährt auf der Nordsee. (Archivbild) Foto: Frank Molter/dpa
Das Windenergie-auf-See-Gesetz sieht vor, dass Geld aus Offshore-Versteigerungen der Fischerei zugutekommt. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat Mittel freigegeben.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Hamburg/Berlin. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat 20 Millionen Euro für die deutsche Kutter- und Küstenfischerei freigemacht. Die Entscheidung sei schon tags zuvor gefallen, wie aus einer Mitteilung des Bundeslandwirtschaftsministeriums vom Donnerstag in Berlin hervorgeht. Es handelt sich um Mittel aus dem Windenergie-auf-See-Gesetz. Das Gesetz sieht vor, dass Erlöse aus den Versteigerungen von Offshore-Windkraft-Flächen als Strukturhilfe an die Fischerei fließen sollen.
Der Sprecher des Deutschen Fischereiverbands in Hamburg sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Der Verband freut sich, dass der Beschluss dieses Jahr noch gefallen ist. Damit hat man fast nicht mehr gerechnet.“ Schleswig-Holsteins Fischereiminister, Werner Schwarz (CDU), teilte mit: „Auf diese Entscheidung hat insbesondere unsere heimische Krabbenfischerei schon länger händeringend gewartet.“