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In eigener Sache

„Wir sind sehr stolz, dass wir Sie haben“

Verleger Philipp Krause (l.) und Vertriebschef Carsten Bürgel (r.) zeichnen langjährige GZ-Zusteller aus: Andrea Brechelt aus Wildemann, Sabine Meissner aus Goslar, Udo Bartell aus Schladen und Sandra-Denise Hildebrandt (v.l.).Foto: Kleine

Verleger Philipp Krause (l.) und Vertriebschef Carsten Bürgel (r.) zeichnen langjährige GZ-Zusteller aus: Andrea Brechelt aus Wildemann, Sabine Meissner aus Goslar, Udo Bartell aus Schladen und Sandra-Denise Hildebrandt (v.l.).Foto: Kleine Foto: Jörg Kleine

Für 25 beziehungsweise 35 Dienstjahre hat die GZ jetzt vier ihrer Zeitungszusteller geehrt. Sie sorgen dafür, dass die Zeitung jeden Morgen pünktlich in den Briefkästen landet. Die Zusteller berichteten von ihren Erlebnissen bei der Arbeit.

Von Von Jörg Kleine Freitag, 25.10.2024, 15:00 Uhr

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Goslar. Mitten in der Nacht und bei Wind und Wetter sind sie unterwegs, damit die Zeitung morgens pünktlich im Kasten liegt – die Zusteller der GZ. Vier von ihnen hat der Verlag für ihre langjährige Mitarbeit und Treue ausgezeichnet.

Rund 160 Frauen und Männer sind im Landkreis Goslar und darüber hinaus in aller Herrgottsfrühe auf den Beinen, um die gedruckte Goslarsche Zeitung zu ihren Abonnenten zu bringen. Dabei legen sie zusammen tagtäglich eine Strecke von rund 3000 Kilometern zurück – ob in Goslar, Bad Harzburg, Braunlage, Lutter, Gielde, Schulenberg, Schladen oder Wildemann.

Bei Wind und Wetter

Die einen sind mit dem Fahrrad auf Achse, die anderen mit Ziehwagen, auf Schusters Rappen oder auch mal mit dem Auto, wenn es zu entfernteren Orten geht. „Ich kann mich noch erinnern, wie wir mit Schlitten unterwegs waren“, schildert Udo Bartell. Denn gerade bei Eis und Schnee ist die Zustellung in all den Straßen und Gassen wahrlich eine Herausforderung.

Bartell ist seit 25 Jahren in Schladen im Einsatz der GZ, Andrea Brechelt in Wildemann und Sandra-Denise Hildebrandt in Goslar ebenfalls seit 25 Jahren, Sabine Meissner seit mehr als 35 Jahren in Goslar. „Wir sind sehr stolz, dass wir Sie haben“, betonten GZ-Verleger Philipp Krause und Logistikleiter Carsten Bürgel unisono bei der Feierstunde für die vier Zusteller. Denn sie und all die Kolleginnen und Kollegen leisten ihre Arbeit, wenn die meisten Kunden noch zu Hause schlummern dürfen.

Wer so lange jahrein, jahraus im Einsatz ist, der hat natürlich auch einiges zu erzählen. „Manche warten schon am Fenster, wenn sie nicht schlafen können, und erzählen mir von ihren Sorgen“, sagt Sabine Meissner. Einmal half sie auch, eine verwirrte Person zu retten, die mitten in der Nacht am Boden auf der Straße lag.

Erlebnisse im Alltag

Nicht nur Schnee und Eis halten auf mancher Tour also Überraschungen für die Zusteller parat. Udo Bartell ist beispielsweise eine tierische Begegnung noch bestens im Gedächtnis: Er hatte in Gielde eine Vertretung als Zusteller übernommen, „da stand auf einmal ein Wildschwein vor mir“, erzählt Bartell schmunzelnd. „Da habe ich natürlich lieber Kette gegeben“, fügt er an – und machte sich auf dem Fahrrad schnell davon.

„Mich kennen alle“

In Wildemann sind derweil Fuchs und Waschbär keine Seltenheit. „Neulich habe ich eine kleine Gruppe Baby-Waschbären gesehen“, schildert Andrea Brechelt. Sie mag die Tiere. Vor allem aber mag sie die Begegnung mit vielen Menschen im Ort. „Sie kennen mich alle und freuen sich, dass ich diesen Job mache“, sagt die Wildemannerin.

„Eine wunderschöne Sache“ hat sie noch gut in Erinnerung: Eine Leserin schrieb an die GZ und hat die Zustellerin in den höchsten Tönen gelobt. „Das hat mich natürlich sehr gefreut, weil ich gesehen habe, dass meine Arbeit anerkannt wird“, sagt Andrea Brechelt.

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