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Zahnarztpraxis in Goslarer Altstadt

Ewelina Jankowsky folgt auf Dr. Karsten May und Dr. Cornelia Kühn

In der Altstadt-Praxis an der Bäckerstraße geht es weiter (v.l.): Ragad Asaad, Annette Scholz, Susanne Ehrhardt und Anja Ungrad wechseln im April die Chefin und arbeiten für Zahnärztin Ewelina Jankowsky. Dr. Karsten May und Dr. Cornelia Kühn gehen in den Ruhestand, helfen aber noch aus.

In der Altstadt-Praxis an der Bäckerstraße geht es weiter (v.l.): Ragad Asaad, Annette Scholz, Susanne Ehrhardt und Anja Ungrad wechseln im April die Chefin und arbeiten für Zahnärztin Ewelina Jankowsky. Dr. Karsten May und Dr. Cornelia Kühn gehen in den Ruhestand, helfen aber noch aus. Foto: Heine

Das Eckhaus an Bäcker- und Münzstraße schaut auf eine lange Zahnarzt-Tradition zurück. Seit 1972 behandeln dort schon die Fachmediziner. Ab April geht es mit neuer Spitze weiter, wenn Ewelina Jankowsky Dr. Karsten May und Dr. Cornelia Kühn ablöst.

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Von Frank Heine
Donnerstag, 16.01.2025, 13:00 Uhr

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Goslar. Nach zweieinhalb Jahren als angestellte Medizinerin macht sich Zahnärztin Ewelina Jankowsky selbstständig und setzt eine Tradition im stolzen Eckhaus an Bäcker- und Münzstraße fort. Dort übernimmt sie Anfang April die Praxis von Dr. Karsten May und Dr. Cornelia Kühn, die ihrerseits 1995 in den Räumen Dr. Hartwig Keil abgelöst hatten.

Die im Dezember 37 Jahre alt gewordene Jankowsky war bis Ende Dezember in der Praxis von Dr. Philo von Schaabner-Haase an der Doktorswiese tätig. Die Mutter von zwei drei und sechs Jahre alten Söhnen und Frau von Ratsherr Maik Jankowsky plant zunächst eine fünfwöchige Umbauzeit mit Neueröffnung am 5. Mai. Sie beschäftigt alle vier zahnmedizinischen Fachangestellten und eine Reinigungskraft weiter.

Schwerpunkt Familie

Auch um den Teamgedanken zu betonen, heißt die neue Praxis künftig „Zahnmedizin Goslar“. Alle Mitarbeiterinnen seien schließlich gleich viel wert, sagt Jankowsky. Durch eine Fachweiterbildung in Kinderzahlheilkunde will sie einen Schwerpunkt auf Familien setzen. Sie habe sich zudem als Implantologin fortgebildet. „Ich möchte die Menschen quasi vom ersten Zahn beim Baby bis zu Oma und Opa betreuen“, erklärt die Ärztin, die allen Altersstufen grundsätzlich auch die Angst vorm Zahnarzt-Besuch nehmen will und auch Schulungen sowie Beratungen für Schwangere und junge Mütter anbieten will. Das Stichwort lautet Unterstützung im Alltag. Sie plane zudem eine enge Zusammenarbeit mit Dr. Dr. Axel Nitsch, der die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie vertritt.

In Göttingen gelernt

Nicht nur das Team bietet den Patienten vertraute Gesichter. Das Ehepaar May/Kühn wird einmal die Woche weiterhin praktizierten und Vertretungen übernehmen. Wie Jankowsky haben auch die beiden Zahnärzte ihre medizinische Ausbildung an der Universität in Göttingen genossen, wo sie anschließend auch noch eine Zeit lang tätig waren. Beide sind auch als Oralchirurgen tätig und freuen sich, dass die Tradition weitergeht, weil auch ihr Vorgänger schon seit 1972 im Haus tätig gewesen sei und sich in noch früheren Jahrzehnten ebenfalls ein Zahnarzt nachweisen lasse. „Wir betreuen inzwischen schon die Kinder jener Kinder, die wir in den Anfangsjahren zur Behandlung hatten“, sagt Dr. Cornelia Kühn – eine echte Familienpraxis, was unter neuer Führung konsequent fortgeführt werden soll.

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