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„Unser Kreuz hat keine Haken“

Vortrag: Bündnispartner für eine wehrhafte Demokratie gesucht

„Es ist 5 vor 33“: Die Botschaften auf den Transparenten sind klar. Ende Januar protestiert Goslar auf dem Marktplatz gegen die Gefahr, die von Rechtsextremisten für die Demokratie ausgeht.

„Es ist 5 vor 33“: Die Botschaften auf den Transparenten sind klar. Ende Januar protestiert Goslar auf dem Marktplatz gegen die Gefahr, die von Rechtsextremisten für die Demokratie ausgeht. Foto: Epping

Die Goslarer Propstei und das Bündnis gegen Rechtsextremismus tun sich zusammen im Kampf gegen rechte Gefahren für die Demokratie. Sie laden für Dienstag zu einem Vortrag ein. Der Tenor lautet: „Unser Kreuz hat keine Haken“

Montag, 17.06.2024, 14:00 Uhr

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Goslar. Gemeinsam mit der evangelisch-lutherischen Propstei Goslar lädt das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus am Dienstag, 18. Juni, in das Amsdorfhaus an der Dorothea-Borchers-Straße zu der Veranstaltung „Bündnispartner für eine wehrhafte Demokratie – Unser Kreuz hat keine Haken“ ein. Beginn ist um 19 Uhr.

Dass der christliche Glaube mit rechtsextremen Ideologien nicht vereinbar ist, werden die meisten Menschen bejahen, heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter. Aber wie sieht es mit rechtspopulistischen Parolen aus? Wie gehen die Kirchengemeinden mit Rechtspopulisten um? Und warum soll sich die Kirche auch in der Gesellschaft gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen und dem Staat aktiv gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus engagieren?

„Nie wieder ist jetzt“: Der Goslarer Marktplatz ist voll, als das Bündnis gegen Rechtsextremismus Ende Januar zur Kundgebung für Demokratie und gegen die AfD aufgerufen hat.

„Nie wieder ist jetzt“: Der Goslarer Marktplatz ist voll, als das Bündnis gegen Rechtsextremismus Ende Januar zur Kundgebung für Demokratie und gegen die AfD aufgerufen hat. Foto: Epping

„Rote Linien und Braune Elephanten. Zum Umgang mit Rechtspopulismus in Kirche und Gesellschaft“ lautet entsprechend auch der Vortrag von Professor Dr. Michael Haspel (Uni Erfurt), mit dem er das Engagement von Kirche gegen Rechtsextremismus näher ausleuchtet. Welche Handlungsmöglichkeiten, Initiativen und Bündnispartner es für eine Stärkung einer wehrhaften Demokratie gibt, werden anschließend am Beispiel der „Initiative Kirche für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ und dem „Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus“ vorgestellt. Die Diskussion wird von Propst Thomas Gunkel moderiert.

Die Veranstaltung wird durch die Evangelische Erwachsenenbildung Braunschweig unterstützt.

Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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