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Pfarrerin wechselt nach Westfalen

St. Georg sagt nach acht Jahren tschüss zu Melanie Grauer

Ein herzlicher Abschied: Die scheidende Pfarrerin Melanie Grauer im Kreise des Kirchenvorstands der St. Georg-Gemeinde um die Vorsitzende Tanja Schlack (li.) und ihre Stellvertreterin Beate Jäger (re.).

Ein herzlicher Abschied: Die scheidende Pfarrerin Melanie Grauer im Kreise des Kirchenvorstands der St. Georg-Gemeinde um die Vorsitzende Tanja Schlack (li.) und ihre Stellvertreterin Beate Jäger (re.). Foto: Jelinski

Sie gehe nicht im Gram, sondern in Dankbarkeit, sagte Jürgenohls Pfarrerin Melanie Grauer bei ihrem Abschiedsgottesdienst in St. Georg. Nach acht Jahren im Dienste von St. Georg und St. Kilian (Hahndorf) wechselt Grauer nach Nordrhein-Westfalen.

Von Carsten Jelinski Samstag, 11.01.2025, 17:00 Uhr

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Goslar. Mit einem bestens besuchten Gottesdienst wurde Pfarrerin Melanie Grauer aus der St. Georg-Gemeinde Jürgenohl verabschiedet. Sie war am 1. Advent 2016 als Nachfolgerin von Pfarrer Dieter Harburg in ihr Amt eingeführt worden und tritt zum 1. Februar eine neue Stelle in Stemwede (Nordrhein-Westfalen, zwischen Vechta und Lübbecke) an.

Gemeindeglieder, der Flötenkreis, die Kantorei und die Gruppen der Kirchengemeinde geleiteten Grauer auf den neuen Weg. Propst Thomas Gunkel brachte es auf den Punkt: „Wenn es die Entscheidung von unseren Kirchengremien gewesen wäre, hätten wir Dich nicht gehen lassen.“ Doch es sei, so Gunkel weiter, ihre Entscheidung gewesen, nach acht Jahren erfolgreicher Arbeit in St. Georg einer neuen Aufgabe Raum zu geben. Grauer habe in einer beruflichen Auszeit im vergangenen Jahr diese Entscheidung genau geprüft – getreu der Jahreslosung für 2025: „Prüft alles und behaltet das Gute.“ So heißt es im Brief des Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki.

Immerhin, betonte Gunkel, habe die scheidende Pfarrerin, die auch in St. Kilian in Hahndorf ihren Dienst tat, ihre Familie und den Freundeskreis am neuen Wirkungsort in unmittelbarer Nähe.

„Etwas Neues beginnen“

Mit herzlichen Worten dankte Melanie Grauer ihrer Gemeinde, dem Kirchenvorstand um Tanja Schlack und den Gemeindegruppen. „Ich möchte woanders etwas Neues beginnen“, erläuterte sie in ihrer kurzen Ansprache. „Ich scheide nicht im Gram, ganz im Gegenteil. Ich bin dankbar für unsere gemeinsame Zeit.“ Um die beiden Gemeinden St. Georg und St. Kilian sei ihr nicht bange – hoch engagierte Ehrenamtliche trügen das Gemeindeleben und mit Pfarrerin Karin Liebl sei eine hoch motivierte Vakanzvertreterin aktiv. Diese werde unterstützt von Pfarrerin Silke Masche-Schäper, die seit Beginn des Jahres in der Propstei als Springer arbeitet.

Mit Abendmahl und viel Musik fand der Gottesdienst seinen Abschluss. Melanie Grauer und die Gemeinde trafen sich anschließend zum Empfang im Kirchenfoyer, wo es Gelegenheit zum persönlichen Abschiednehmen gab.

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