Wernigerode: Landkreis Harz stellt 17 Hunde in Gartenanlage sicher

17 Welpen und Junghunde wurden von der Tierrettung abtransportiert. Foto: Landkreis Harz/ SG Tierschutz
In Wernigerode wurden 17 Hunde vom Landkreis Harz sichergestellt. Die Tiere, vor allem Border Collies und Labrador-Welpen, waren mutmaßlich zur Zucht und zum Verkauf bestimmt. Die Tierhalterin erwartet nun Konsequenzen.
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Wernigerode. Der Landkreis Harz ist am Mittwoch im Rahmen eines besonders schweren Tierschutzverstoßes in Wernigerode aktiv geworden. Auf Anordnung von Amtstierarzt Dr. Rainer Miethig wurden am frühen Abend 17 Hunde aus einer Gartenanlage beschlagnahmt. Die schlechte Haltung der Tiere war zuvor von aufmerksamen Nachbarn bei der zuständigen Veterinärbehörde gemeldet worden.
Die sichergestellten Hunde, vor allem junge Border Collies und Labrador-Welpen, befanden sich unter äußerst schlechten Haltungsbedingungen. Die Tiere wurden offenbar für Zuchtzwecke und den Verkauf gehalten. „Die Hunde lebten unter tierschutzwidrigen und absolut unzumutbaren Bedingungen und wurden von einer bereits tierschutzrechtlich auffälligen Person gehalten“, erklärte Dr. Miethig.
Hunde sind nun im Tierheim
„In enger Zusammenarbeit mit der Tierrettung Stapelburg wurden alle 17 Hunde auf umliegende Tierheime verteilt“, so der Amtstierarzt weiter. Die betroffene Tierhalterin muss nun mit einem Verbot der Tierhaltung und -betreuung rechnen. red