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Für mehr Planungssicherheit

Stadtwerke Clausthal-Zellerfeld sammeln für zwei Grundschulen

Christopher Graefe (v.l.), Julia Weber, Ronja Rückbrodt und Kay Kosemund möchten Grundschüler unterstützen.

Christopher Graefe (v.l.), Julia Weber, Ronja Rückbrodt und Kay Kosemund möchten Grundschüler unterstützen. Foto: Müller

Die Stadtwerke sammelten, 100 Jahre nach der Vereinigung von Clausthal und Zellerfeld, 1500 Euro Spendengelder. Diese kamen zu gleichen Anteilen den Grundschulen der jeweiligen Ortsteile zugute und unterstützen damit vielfältige Projekte für Kinder.

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Von Friederike Julia Müller
Dienstag, 17.09.2024, 19:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Beim Stadtfest in Clausthal-Zellerfeld betreuten die Stadtwerke den Trampolinpark für die Kinder, mit dem Ziel, das Eintrittsgeld später zu spenden. Dabei stockten sie die Summe selbst noch einmal auf und kamen insgesamt auf 1500 Euro, die nun den Grundschulen in Clausthal und Zellerfeld zugutekommen. Christopher Graefe, Prokurist der Stadtwerke, und seine Mitarbeiterin Ronja Rückbrodt überreichten den Scheck. Julia Weber, Schriftführerin des Fördervereins der Grundschule Zellerfeld, und Kay Kosemund, erster Vorsitzender des Fördervereins der Grundschule Clausthal, zeigten sich sehr dankbar für die Unterstützung.

Warum die Fördervereine?

Die Fördervereine der Grundschulen sind auf Spenden angewiesen, um Projekte zu finanzieren, die die Schulen aus eigener Kraft nicht stemmen könnten. Dazu gehören Erste-Hilfe-Kurse und die Hausaufgabenhilfe, aber auch Busfahrten für Ausflüge, Klassenfahrten oder Material für Bastelaktionen. Aktuell haben beide Vereine 70 Mitglieder.

Darüber hinaus brauchen beide Vereine aktive Helfer, die beispielsweise bei einer Einschulung die Cafeteria betreiben. „Und je weniger dabei sind, desto mehr muss der einzelne machen“, erklärt Kosemund. Neue Mitglieder zu gewinnen ist laut dem Vorsitzenden nicht einfach – sowohl für die Mitgliedsbeiträge und Spenden, als auch für ehrenamtliche Unterstützung. Besonders die Hausaufgabenhilfe ist ihm sehr wichtig. Probleme, die die Kinder zu Hause haben, wirken sich auch auf deren schulischen Leistungen aus. Es sei zwar nicht die Mehrheit der Schüler, die diese Unterstützung angewiesen ist, aber manche von ihnen brauchen sie akut.

Planungssicherheit und Gerechtigkeit

Kosemund spricht hier von Bildungsgerechtigkeit und meint: „Wir wollen sicherstellen, dass sie im Unterricht noch mitkommen.“ Die Ganztagsschule steht zwar schon in den Startlöchern, kann aber erst schrittweise für verschiedene Klassen eingeführt werden, so Weber. So könne sich die Lücke erst langsam schließen. Auch, dass gemeinsame Ausflüge der Klassen weiter unterstützt werden, „damit die Kinder mal rauskommen“, liegt Kosemund am Herzen. Die Spendengelder werden in Absprache mit den Lehrkräften in verschiedene Projekte fließen. So bedeutet die Spende mehr Planungssicherheit für die Zukunft der Schulen.

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