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Neues Schuljahr

Goldene Aue: Einschulung mit Rekordzahlen

„So voll war das Gebäude noch nie“: Zum ersten Jahr in dem neuen Gebäude werden 160 Kinder eingeschult.

„So voll war das Gebäude noch nie“: Zum ersten Jahr in dem neuen Gebäude werden 160 Kinder eingeschult. Foto: Schlimme

Neues Gebäude und eine Rekordzahl an neuen Fünftklässlern am Christian-von-Dohm-Gymnasium. Nach der Eroberung des Schulzentrums durch rund 1000 Schüler werden 160 Fünftklässler in sechs Klassen begrüßt.

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Von Hanna Schlimme
Dienstag, 06.08.2024, 19:45 Uhr

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Goslar. 160 Fünftklässler in sechs Klassen, das gab es auf dem Goslarer Christian-von-Dohm-Gymnasium noch nie. Das Gebäude riecht noch neu, die Außenanlage ist noch ungenutzt und das alte Gebäude noch nicht abgerissen. Erst am Montag haben die rund 1000 Schüler des Schulzentrums Goldene Aue ihr neues Gebäude für sich erobert.

Bevor Schüler und Lehrer das Gebäude richtig erkunden und kennenlernen können, kommen nun 160 neue Bewohner für das Gymnasium dazu. So viele Fünftklässler gab es noch nie. Gleich sechs volle Klassen werden am Dienstag Morgen in dem glänzenden Forum der Schule begrüßt.

Die Bühne ist mit bunten Luftballons zur Einschulung geschmückt.

Die Bühne ist mit bunten Luftballons zur Einschulung geschmückt. Foto: Schlimme

Kurz vor 10 Uhr: Auf dem Parkplatz, auf dem Weg in das Gebäude und auch in dem Forum wimmelt es von aufgeregten Schülern und Eltern. Während einige ihre Kinder nur abgesetzt haben, haben andere gespannt im Forum Platz genommen. Die neuen Schüler werden von ihren Lehrern in Empfang genommen und können klassenweise vor der Bühne Platz nehmen. „Ich und du, du und ich, dass wir beste Freunde sind“, der Schulchor unter der Leitung von Lehrerin Anja Sarstedt eröffnet mit diesen Zeilen die feierliche Begrüßung.

Die feierliche Einschulung wird durch den Schul-Chor unterstützt.

Die feierliche Einschulung wird durch den Schul-Chor unterstützt. Foto: Schlimme

Bevor Schulleiter Martin Ehrenberg die Schüler begrüßt, stellt er den Kindern die wichtigsten Ansprechpersonen vor. „So voll war das Gebäude noch nie“, stellt der Stundenplan-Verantwortliche Torsten Worch fest und sorgt für einen Lacher bei den Anwesenden.

Lehre und Gemeinschaft

„Heute beginnt eine aufregende Reise durch das Land des Wissens“, eröffnet Ehrenberg seine Rede. Die Schule fühle sich groß und unüberschaubar an und biete viele Ecken, damit eigne sie sich perfekt zum Verstecken-Spielen, stellt er fest. Lässt man den Blick durch den Raum schweifen, sieht man nicht nur aufmerksam lauschende Kinder, sondern auch skeptische, etwas gelangweilte oder stolze Eltern. In seiner Rede betont Ehrenberg vor allem den Zusammenhalt und die Gemeinschaft: „Schule bietet eben viel mehr als Noten.“ Aber das Lernen stehe dann irgendwie doch im Vordergrund. „Ihr werdet entdecken, was in euch steckt. Egal, ob es das Interesse für die Naturwissenschaft ist, oder die Fähigkeit den Satz: Ich bin ein Talahon, auf Englisch, Spanisch und Französisch zu übersetzen.“

Glücksminuten

Gemeinschaft und Spaß ist auch der Klasse 6.2 bei ihrer folgenden Aufführung anzusehen. Zu Beginn präsentieren zwei Schülerinnen ein berührendes Geigenspiel. Anschließend treten die Schüler in kleinen Gruppen auf die Bühne und sagen verschiedene Reime auf. Von Kakadu, Kakaduse und Pampelmuse über Spinnen oder Elefanten, sorgt jeder Auftritt für einen Lacher im Publikum.

Die Klasse 6.2 hat sich etwas ganz besonderes überlegt: Verkleidungen und passende Reime.

Die Klasse 6.2 hat sich etwas ganz besonderes überlegt: Verkleidungen und passende Reime. Foto: Schlimme

Zum Abschluss wünscht der Schul-Chor den neuen Schülern mit einem Lied von Rolf Zuckowski „Tage voller Glücksminuten“.

Bevor der erste Tag aber richtig losgehen kann, wird von jeder Klasse ein erstes offizielles Klassenfoto geschossen. Beim Aufrufen der Kinder ist dabei der ein oder andere Zungenbrecher in den Namen dabei. Die Schüler werden anschließend in ihre Klassenräume begleitet, wo jetzt eine Zeit voller Sonnenschein und Glücksminuten beginnen kann.

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