Nach 14 Monaten Bauzeit: Jürgenohls Marktplatz ist wieder frei

Über die Schulter geschaut: Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner und das Rats-Duo Claus Roschanski und Anett Eine (r.) eröffnen den Jürgenohler Marktplatz am Samstag wieder. Foto: Sebastian Sowa
Seit Samstag ist er wieder frei zugänglich: Während des Jürgenohler Stadtteilfestes hat Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner am Samstag den Marktplatz seiner bestimmung übergeben. Er wurde in den vergangenen 14 Monaten komplett umgebaut.
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Goslar. Während des Stadtteilfestes hat Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (SPD) am Samstag den fast fertig sanierten Jürgenohler Marktplatz wieder freigegeben. Der Umbau hatte sich mehr als ein Jahr hingezogen. Die Erleichterung war jetzt vor allem den Geschäfte-Inhabern deutlich anzumerken.
Am 24. April des Vorjahres waren die Arbeiten losgegangen. Gehwege und gastronomisch genutzte Außenflächen des Zentralbereichs wurden auf dem Marktplatz mit Betonsteinpflaster angepasst. Der vorhandene Baumbestand blieb erhalten und wurde um zwei weitere Bäume ergänzt. Der Marktplatz wurde in eine westlich gelegene, baumbestandene Verweilzone und in eine östlich gelegene offene Begegnungsfläche mit Wasserspiel aufgeteilt. Hier wird bald auch wieder ab Mitte Juli der Wochenmarkt über die Bühne gehen.
Auf dem Marktplatz steht nun eine große Holz-Bürgerbank. Nördlich der Marktflächen wurde ein Radweg in Fahrtrichtung Marienburger Straße angelegt. Zwischen dem Radweg und der südlichen Fahrbahn der Danziger Straße sind Kfz-Stellplätze und Fahrradständer installiert.
Die Kosten für die Umgestaltung des Marktplatzes betrugen knapp 2,5 Millionen Euro und wurden durch zwei Programme gefördert: Das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ und das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ halfen Goslar. „Mit dem neuen Marktplatz haben wir viel für die Zukunft des Stadtteils getan und dürfen gespannt sein, wie sich Jürgenohl noch weiter entwickelt“, erklärte Schwerdtner. „Für uns Unternehmer war es keine einfache Zeit, es gab Ängste und Nöte. Das Ergebnis kann sich aber wirklich sehen lassen“, erklärte Ratsfrau und Reisebüro-Chefin Anett Eine.