Wohngesellschaften und Nabu bekräftigen Zusammenarbeit

Nabu-Vorsitzende Annett Jerke und Wohngesellschaften-Geschäftsführer Jan-Hendrik Fischer erneuern ihre Absichtserklärung für eine weitere Zusammenarbeit. Foto: Privat
Die Goslarer Wohngesellschaften und die Nabu-Kreisgruppe setzen ihre Kooperation fort. Eine erneuerte Absichtserklärung regelt Baumfällungen, Heckenrückschnitt und den Schutz von Tieren wie Vögeln oder Igeln auf den Grundstücken.
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Goslar. Die Goslarer Nabu-Kreisgruppe und die Wohngesellschaften Goslar/Harz haben ihre Absichtserklärung zur Zusammenarbeit erneuert. In dem Papier erklärt das kommunale Wohnungsunternehmen, das viele Grundstücke und Grünflächen in seinem Bestand hat, sich seiner ökologischen Verantwortung bewusst zu sein und einen Beitrag zur Biodiversität leisten zu wollen.
Bereits seit fünf Jahren läuft die Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund, die Wohngesellschaften-Geschäftsführer Jan-Hendrik Fischer und Nabu-Vorsitzende Annett Jerke nun noch einmal schriftlich festgehalten haben.
In der Absichtserklärung wird etwa festgehalten, dass Baumfällungen auf Grundstücken der Wohngesellschaften nicht willkürlich und immer in Absprache mit dem Nabu geschehen – außer wenn Gefahr in Verzug ist. Die Umweltschützer geben zudem Tipps bei der Gartengestaltung, dem Anlegen von Wildblumen- oder Wildkräuterflächen.
Zwischen März und September will das Wohnbauunternehmen auf massive Rückschnitte an Sträuchern, Hecken oder Bäumen verzichten und grundsätzlich den Lebensraum von Tieren auf Hausgrundstücken „erhalten und herstellen“. Dazu gehöre auch der Erhalt von Vogelnestern auf Hausfassaden oder die Schaffung von Rückzugsorten für Igel im Winter.
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