Premiere in Altenau: Am Samstag öffnet der „Alte Aue Winterzauber“

Bis 2023 hat sich das Landhotel „Alte Aue“ mit seiner Hütte noch am Altenauer Wintermarkt im Marktgarten beteiligt. Ab diesem Jahr geht das Hotel in der Adventszeit aber eigene Wege. Foto: Privat/GZ-Archiv
Das Altenauer Landhotel „Alte Aue“ beteiligt sich erstmals nicht am Wintermarkt und geht stattdessen eigene Wege: Am Samstag öffnet der „Alte Aue Winterzauber“, eine Verkaufshütte auf dem Hotelgelände. Grund sind Umsatzverluste auf dem Wintermarkt.
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Altenau. Das Landhotel „Alte Aue“ in Altenau möchte sich in diesem Jahr nicht mehr am Wintermarkt unterhalb der St.-Nikolai-Kirche beteiligen. Dennoch wollen die Verantwortlichen um Hotelinhaber Thomas Sack den Altenauern weiterhin ihre Kulinarik bieten. Aus diesem Grund veranstaltet das Hotel einen eigenen „Alte Aue Winterzauber“. Ab Samstag, 30. November, werden die bisherigen Wintermarkt-Schmankerl direkt vor dem Hotel in einer stationären Winterhütte verkauft.

In der Adventszeit bietet das Landhotel „Alte Aue“ erstmals einen eigenen „Winterzauber“ an. Foto: Neuendorf
Sack und sein Verwaltungskollege Marc Hengst erläutern, dass die Premiere des Veranstaltungsformats bereits im ersten Quartal des Jahres entwickelt worden sei. Zunächst sei es nämlich unklar gewesen, ob es 2024 in Altenau überhaupt einen Wintermarkt geben werde. Auch als feststand, dass ein sechsköpfiges Organisationsteam vom 20 bis 31. Dezember wieder einen solchen Treffpunkt mit mehreren Buden im Marktgarten veranstaltet, stand für die Hoteliers fest, sich nicht mehr daran zu beteiligen.
Thomas Sack: „Hohe Verluste“
Denn trotz der jahrelangen positiven Erfahrungen brachten die jüngsten Wintermarkt-Bilanzen Thomas Sack zum Nachdenken. Er spricht von „hohen Verlusten als Unternehmer“. Und Hengst ergänzt, dass in den Vorjahren zusätzlich Mitarbeiter abgestellt werden mussten, die den Stand auf dem Wintermarkt betreuen. Weil die Bude jetzt aber direkt am Hotel stehe, müsse nicht erst noch jemand in den Marktgarten gehen und könne so zeitgleich weitere Aufgaben am Hotel erledigen. Gerade in Zeiten des Personalmangels sei das früher ein hoher Aufwand gewesen.

Der letzte Schliff für den „Alte Aue Winterzauber“: Hotelinhaber Thomas Sack arbeitet an der stationären Winterhütte, die derzeit auf dem Hotelgrundstück aufgebaut wird. Foto: Neuendorf
„Um Wirtschaftlichkeit und Tradition für alte und neue Gäste in Einklang zu bringen, haben wir für die Wintersaison die neuen Pläne in Kraft gesetzt“, betont Sack. Und diese Neuerung habe das Unternehmen sorgfältig vorbereitet. Abseits des eigentlichen Wintermarkts erwartet die Altenauer und Gäste in der winterlichen Idylle in diesem Jahr also noch die zusätzliche stationäre Hütte in der Marktstraße – und das ab Samstag. Diese Hütte soll wetterunabhängig direkt auf dem Grundstück des Landhotels Alte Aue platziert werden. Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen und Verschönerungen, um für den 30. November gewappnet zu sein.
Silvesterparty zum Abschluss
In der Hütte sollen die Besucher mit traditionellen Speisen und Getränken verwöhnt werden, kündigen die Verantwortlichen an. Eine Silvesterparty am 31. Dezember schließt den Winterzauber ab.