Sommerliches Konzert im Lautenthaler Kurpark

Im Wikinger-Outfit nach Haithabu: Das Duo Null Peilung spielt im Lautenthaler Stadtpark „Volle Granate, Renate“. Foto: Hartmann
Rund 100 Besucher haben am Freitagabend das Kurpark-Konzert in Lautenthal besucht. Es gab Live-Musik des Duos Null Peilung aus Seesen mit klassischen Partyhits und Evergreens. Organisiert hatte das Fest der Fremdenverkehrsverein.
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Lautenthal. Sommer, Sonne, Gegrilltes und Musik im Kurpark: Zum Konzertabend trafen sich rund 100 Besucher aus Lautenthal und Umgebung. Der Fremdenverkehrsverein hatte das Duo Null Peilung aus Seesen engagiert, und die beiden Musiker zeigten ihr breites Repertoire an Klassikern, Evergreens und modernen Songs.
„Tobi und Seppy“ – Tobi Euler am Schlagzeug und Seppy Moritz an der Gitarre – sind schon seit drei Jahren ein Duo. In dieser Formation traten sie erstmals in der Bergstadt auf, doch einige Zuhörer werden sich vielleicht noch an das Gastspiel von „King Seppys Flocatis“ vor einiger Zeit auf dem Fahrradtag erinnern. Schlagzeuger Tobi, der seine quietschrosa Sticks gekonnt durch die Luft wirbeln ließ, zeigte einiges an Entertainer- und Animateurqualitäten, vor allem als er von der Bühne sprang und den Kindern beim Flieger-Lied erst einmal zeigen musste, wie der Tanz funktioniert.
Kollege Seppy sei unter anderem bekannt aus „PSDS – Polen sucht den Superstar“, erfuhr man über den Gitarristen, der aber auch mit nahezu perfektem holländischen Akzent aufwarten konnte, als das Duo eine verrockte und der hitzigen Jahreszeit angepasste Version von Rudi Carrells „Wann wirds mal wieder richtig Sommer“ zum Besten gab.
Auf die Eröffnung mit „Country Roads“ von John Denver ging es mit Abba („Mamma Mia“) und Torfrock („Volle Granate, Renate“) quer durch die Partymusikgeschichte, und auch der „Skandalhit“ um Puffmutter Layla fand in seiner entschärften Version als „Unser Busfahrer heißt Rainer“ Eingang in das Konzert. Beim „Hulapalu“ sangen einige Gäste den Refrain mit und erwiesen sich als erstaunlich textsicher, aber vor allem waren die Zuhörer beim „eisgekühlten Bommerlunder“ mit dabei, immerhin gehörten viele der älteren Generation an. Während das Lied „Frösche weinen nicht“ vermutlich bei der Generation Kermit für einige Schockstarre sorgte. „Bitte nicht nachmachen, Kinder“, warnte Tobi denn auch die jüngeren Zuhörer.
Viele der Besucher waren aber auch nicht wegen der Musik gekommen, sondern zum Miteinander-Reden und Zusammensein. Bei Bratwurst, Steak und Stockbrot und einem kühlen Bier klang der Sommerabend im Kurpark aus. Einige gönnten sich zum Abschied auch noch ein Glas der leckeren Erdbeerbowle.

Die Lauthenthaler feierten im Kurpark. Foto: Hartmann