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Halloween: Partys und Spontantreffen

Kleine Geister sammeln in Goslar Süßes und Saures

Halloween in der Altstadt: Da kam es zu einigen Spontantreffen gruseliger Gesellen wie hier nahe dem Amsdorfhaus bei der Dorothea-von-Borchers-Straße.

Halloween in der Altstadt: Da kam es zu einigen Spontantreffen gruseliger Gesellen wie hier nahe dem Amsdorfhaus bei der Dorothea-von-Borchers-Straße. Foto: Privat

Halloween bekommt mehr und mehr Volksfestcharakter in Goslar. Rund um das Spukhaus, die Goslarer Lohmühle mit dem Zinnfigurenmuseum, tummelten sich gruselige Gestalten. Überall gab es Partys, sogar in der neuen Goldenen Aue wurde gefeiert.

Von Redaktion Samstag, 02.11.2024, 04:00 Uhr

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Goslar. Jahr für Jahr wird es mehr: Halloween bekommt nahezu Volksfestcharakter. Was sich am Donnerstag nach Anbruch der Dunkelheit auf den Straßen der Altstadt und in einigen Häusern tummelte, war ganz schön gruselig: Spinnen, Geister und Gerippe, seltsame Gestalten verlangten „Süßes und Saures“.

Besonders dicht von Gruselgestalten bevölkert schien das offenbar kinderreiche Siemensviertel: Wer zu Hause war, musste sich darauf gefasst machen, dass schaurige Gesellen an der Haustür klingelten. Überall hatten die Gruselfreunde ihre Häuser und Vorgärten mit entsprechender Deko und viel Fantasie in Hexenhäuser verwandelt.

Hereinspaziert: Der CvD-Abiturjahrgang verkauft 113 Tickets für seine Halloween-Party in der neuen Goldenen Aue.

Hereinspaziert: Der CvD-Abiturjahrgang verkauft 113 Tickets für seine Halloween-Party in der neuen Goldenen Aue. Foto: Privat

Eine Party, die es nach ursprünglichen Landkreis-Vorstellungen so hätte gar nicht geben dürfen, ging am Mittwochabend im neuen Schulzentrum Goldene Aue über die Bühne. Der CvD-Abiturjahrgang freute sich über stolze 113 verkaufte Tickets für ein gespenstisches Vergnügen im Forum. „Tatsächlich leben noch alle“, vermeldete Sprecherin Amy Deetz nach einem lustigen Abend für die jüngeren CvD-Jahrgänge mit Kostümwettbewerb, vielen Spielen und Musik. Aufsicht führte demnach ein halbes Dutzend Lehrkräfte.
Aufsicht im Kostüm: CvD-Lehrkräfte passen bei der Party auf.

Aufsicht im Kostüm: CvD-Lehrkräfte passen bei der Party auf. Foto: Privat

Im September hatte es wie berichtet massiven Knatsch um solche Partys gegeben, die der Landkreis als Schulträger nach dem Umzug ins neue Gebäude plötzlich nicht mehr haben wollte, weil er angeblich um die Sicherheit für Leib und Leben für die Teilnehmer fürchtete. Übrigens soll auch noch andere Schulen fröhlich Halloween gefeiert haben. In der Altstadt hatte das bunte Treiben nahezu Volksfestcharakter – ein kleines, alternatives Altstadtfest mit dem Zinnfigurenmuseum als Spukhaus im Mittelpunkt.
Das Zinnfigurenmuseum war ein Halloween-Hotspot und nahm dieses Mal sogar noch die Lohmühle hinzu.

Das Zinnfigurenmuseum war ein Halloween-Hotspot und nahm dieses Mal sogar noch die Lohmühle hinzu. Foto: Sowa

Nachdem zur Premiere 2023 das Haus nahezu überrannt worden war und nach 30 Minuten das Süße weg war, legten Lea Knupper und Team ordentlich nach. Wieder waren es Praktikantinnen der Fachoberschule Gestaltung, die sich austoben durften und die alte Lohmühle fantastisch verwandelten, Hui Buh ließ grüßen. Als Nachtwächter begleiteten sie die Schatzsucher durchs Haus. Auch der Harlyturm war zum Saisonabschluss fest in der Hand der Geister (Bericht folgt).

Halloween in Goslar

Foto: Sowa

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