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Vienenburger Großfeuer

Polizei schließt technischen Defekt als Ursache weitestgehend aus

Zwei Häuser und ein Schuppen, aber auch Autos werden in der Nacht auf den 8. August ein Raub der Flammen.

Zwei Häuser und ein Schuppen, aber auch Autos werden in der Nacht auf den 8. August ein Raub der Flammen. Foto: Epping (Archiv)

Die Ermittlungen gestalten sich weiterhin extrem schwierig. Aber einen technischen Defekt als Ursache für das Großfeuer an der Vienenburger Lierestraße schließt die Polizei inzwischen weitestgehend aus. Bleibt Brandstiftung – aber wie und wo?

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Von Frank Heine
Freitag, 27.09.2024, 18:00 Uhr

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Vienenburg. Die Suche hält an: Auch sieben Wochen nach dem Großfeuer an der Lierestraße herrscht noch keine Gewissheit, wo und wie die Flammen ihren Ursprung nahmen. Sprecher Thorsten Ehlers erklärte am Freitag, die Ermittlungen der Polizei gestalteten sich aufgrund der großflächigen Zerstörung auf dem Areal „extrem schwierig“. Allerdings ließe sich ein technischer Defekt weitestgehend ausschließen. Die Untersuchungen der Experten liefen deshalb in Richtung Brandlegung – mit einer großen Bandbreite zwischen Fahrlässigkeit und Absicht. Gesicherte Erkenntnisse liegen weiterhin (noch) nicht vor.

Zur Erinnerung: In der Nacht auf den 8. August wurden zwei Wohnhäuser und eine Scheune wie berichtet ein Raub der Flammen. Das Großfeuer, das kurz nach 2 Uhr ausgebrochen war, verursachte einen Millionen-Schaden. Drei Menschen – ein Eigentümer-Ehepaar und ein Mieter – verloren dauerhaft ihr Dach über dem Kopf. Neun weitere Personen mussten aus zwei Nachbarhäusern vorübergehend anderswo untergebracht werden. Während des Brandes waren rund 250 Feuerwehrleute stundenlang im Einsatz, neben Bad Harzburg am Ende der gesamte Goslarer Stadtverband. Die drei Drehleitern aus Goslar, Bad Harzburg und Osterwieck leisteten ihren Beitrag zur Brandbekämpfung. fh

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