Der Goslarer Kaiserring 2024 ist verliehen, auch ohne Künstlerin

Urte Schwerdtner steckt den Ring auf das Kunstwerk, dass Galeristin (r.) Laura Rametti in der Hand hält. Sie hat stellvertretend für die Künstlerin Miriam Cahn den Preis entgegengenommen. Foto: Kempfer
Die Preisträgerin Miriam Cahn hatte schon lange vor der Verleihung für Aufsehen gesorgt. Der Grund: Die Absage ihrer Teilnahme an der Verleihung. Trotzdem wurde der Ring heute in der Kaiserpfalz von Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner verliehen.
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Goslar. Der Goslarer Kaiserring 2024 ist verliehen, auch wenn die Preisträgerin bei der Zeremonie in der Kaiserpfalz nicht anwesend war. Die Abwesenheit der Schweizer Künstlerin Miriam Cahn hatte schon im Vorfeld für einige Debatten gesorgt. Quasi als Ersatz schenkte Miriam Cahn eine Plastik als Kunstwerk – einen ausgestreckten Arm, an dessen Hand nunmehr der Kaiserring glänzt. Auch der Ring bleibt erstmals im Besitz der Stadt Goslar.
Miriam Cahn gehört international zu den bedeutendsten Vertreterinnen der modernen Kunst. Zahlreiche ihrer Werke sind seit Samstagnachmittag in einer Ausstellung des Mönchehaus-Museums in Goslar zu sehen.