„Die Zauberflöte“ als Open-Air-Spektakel

Die Königin der Nacht aus Mozarts „Zauberflöte". Foto: Privat
Eine „Oper, die die Herzen berührt“ verpricht Paulis Konzertagentur und hat die Pager Festspieloper für ein großes Open-Air-Ereignis engagiert: Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ kommt am 8. August auch nach Goslar vor die Kaiserpfalz.
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Goslar. Am Donnerstag, 8. August, um 20 Uhr ist es soweit: Dann beginnt Mozarts „Die Zauberflöte“ als großes Open-Air-Spektakel der Prager Festspieloper vor der Kaiserpfalz. Paulis Konzertagentur ist der Veranstalter und verspricht „Emotionen, Abenteuer und musikalische Brillanz“.
Die mitreißende Handlung entfaltet sich um Prinz Tamino, der von der majestätischen Königin der Nacht beauftragt wird, ihre geliebte Tochter Pamina aus den Händen des mysteriösen Sarastro zu retten. Eine Reise voller Prüfungen und Magie beginnt, begleitet von der bezaubernden Musik Mozarts.
„Die Zauberflöte“ ist eine Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart, die 1791 im Freihaustheater in Wien uraufgeführt wurde. Das Libretto stammt von Emanuel Schikaneder. Das etwa dreistündige Werk zählt zu den weltweit bekanntesten und am häufigsten inszenierten Opern. Die Aufführung wird von einem Ensemble interpretiert, das die fesselnden Charaktere der Oper zum Leben erweckt. Von der beeindruckenden Koloratur-Arie „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“ der Königin der Nacht bis zur hinreißenden Melodie „Ein Mädchen oder Weibchen“ von Papageno – die Zuschauer erwartet „ein Feuerwerk an Emotionen und klanglicher Schönheit“, so die Veranstalter; es geht um zeitlose Themen wie Liebe, Tapferkeit und Freundschaft.
Formal ist „Die Zauberflöte“ ein Singspiel und steht mit ihren märchenhaften Inhalten und spektakulären Bühnenverwandlungen in der Tradition des Alt-Wiener Zaubertheaters, einer damals sehr populären Wiener Sonderform des Singspiels, verrät die Internet-Plattform „Wikipedia“. Mozart erweiterte jedoch die traditionelle Form des Singspiels mit eher schlichten Strophenliedern, Duetten und Vaudevilles um die große Form der „Ketten-Finali“ mit ständig wechselnden Personen und Schauplätzen, die er in seinen Opern „Die Hochzeit des Figaro“, „Don Giovanni“ und „Così fan tutte“ zur Meisterschaft entwickelt hatte. Das Publikum wird unterm Sternenhimmel in eine Welt aus Märchen und Volkstheater, aus großer Oper und kleinem Singspiel, aus Freimaurerphilosophie und Bürgermoral entführt.
Vorverkaufsstellen für das aufwendige Unternehmen vor der Pfalz sind unter anderem die Goslarsche Zeitung, die Goslar-Marketing-Gesellschaft im Rathaus Markt 1 und das Musikfachgeschäft „opus 57 musikalien“ in der Petersilienstraße. Der Kartenpreis liegt je nach Kategorie bei 57, 67 oder 77 Euro. red

Papageno und Papagena. Foto: Alan Schapke